Startseite Archiv Bericht vom 21. November 2005

Seit 30 Jahren keine Klärung in Sachen Atommüllendlager

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Wolf von Nordheim, Vorsitzender des Landessynodalausschusses (LSA), hat darauf hingewiesen, dass es seit 1975 keine abschließende Klärung über den Standort eines Endlagers für Atommüll gibt. Es habe keine Erkundung alternativer Endlager-Standorte zum Gorlebener Salzstock gegeben, dessen Erkundung auf seine Eignung als Endlagerstätte sei aber auch nicht wieder aufgenommen worden. Trotzdem würden durch die regelmäßigen Castor-Transporte nach Gorleben Fakten geschaffen, „die die örtliche Bevölkerung stark verunsichern und den Verdacht nähren, dass ohne ernsthafte Prüfung von Endlagerungsalternativen Gorleben zum einzig realistischen Endlager-Standort erklärt werden soll.“

Von Nordheim dankte den Seelsorgerinnen und Seelsorgern im Wendland dafür, dass sie auch beim aktuellen Castor-Transport wieder flächendeckend präsent gewesen seien, um Menschen beizustehen und für Deeskalation einzutreten