Startseite Archiv Bericht vom 23. November 2005

Fair gehandelter Kaffee auf Basaren und in Tagungshäusern

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Ob Gemeindefest, Adventsbasar oder Pfarrkonvent – in Zukunft soll es auf dem Gebiet der Landeskirche Hannovers nur noch fair gehandelten Kaffee geben. So das Ziel des Projektes „Fairer Kaffee in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers“.
Die Landessynode empfahl per Beschluss die aktive Unterstützung dieser kürzlich angelaufenen Aktion auf allen Ebenen der Landeskirche. Auftraggeber des Projektes ist das Landeskirchenamt Hannover in Kooperation mit dem gepa-Fair Handelshaus. Die Projektleitung liegt bei Dr. Cornelia Johnsdorf, Beauftragte für entwicklungsbezogene Bildungsarbeit im Haus kirchlicher Dienste.

Großverbraucher wie die diakonischen Einrichtungen und Werke sowie die Tagungshäuser werden in dem Synodenbeschluss gebeten, fair gehandelten Kaffee auszuschenken. Ebenso sollen Kirchengemeinden und Kirchenkreise die Kaffeeprodukte aus fairem Handel bewerben und selbst fair gehandelten Kaffee aus dem Weltladen oder Supermarkt kaufen.
Weltweit würden laut Bericht des Synodalausschusses für Mission und Ökumene etwa 50 Prozent des weltweit gehandelten Kaffees von Kleinbauern produziert. Der Kauf von fair gehandeltem Kaffee sichere diesen Bauern eine gerechte Einnahmequelle.

Ein Rahmenvertrag zwischen dem Diakonischen Werk der EKD und dem gepa-Fair Handelshaus ermöglicht Rabatte für kirchliche Einrichtungen als Endabnehmer.

Vielleicht trinken die Mitglieder der Synode bereits bei ihrer nächsten Zusammenkunft im Sommer 2006 nur noch fair gehandelten Kaffee: Das Synodenpräsidium wurde per Beschluss aufgefordert, dies zu prüfen.