Startseite Archiv Bericht vom 26. November 2015

Solidarität mit Christinnen und Christen in Syrien

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Auf einen Urantrag von Wencke Breyer hin verabschiedete die Landessynode einen Brief an die Christinnen und Christen in Syrien, den Landesbischof Ralf Meister auf seiner Reise dorthin im Januar 2016 übergeben soll.Wie schwierig die Situation in Syrien sei, zeige das Schicksal der mehr als 12 Millionen Syrer auf der Flucht. In Syrien selbst gerieten die Christen immer mehr und mehr in die Enge.

„Deswegen haben wir die Bitte an den Landesbischof, dass er bei seinem geplanten Besuch vor Ort herzliche Grüße und alle erdenklich guten Wünsche an die Christinnen und Christen in Syrien von unserer Landessynode mitnehme“, sagte Ruth Scheffler-Hitzegrad (Cuxhaven-Hadeln), die den Antrag vorstellte. Die Synodalen schlossen sich dem Anliegen mit überwältigender Mehrheit an und Landesbischof Meister dankte herzlich für diesen Brief und für die Unterstützung der Synode. „Ich bin ja immer in Vertretung unserer Kirche unterwegs, aber solch ein Wort der Synode meint eine Vertiefung dieses Auftrags, über die ich mich besonders freue“, so der Landesbischof.

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Bild: Jens Schulze 

Der Brief der Landessynode an die Christinnen und Christen in Syrien im Wortlaut

Hannover, 26. November 2015

"Wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit". (1. Kor. 12,26)

Mit den Worten des Apostel Paulus lassen sich auch unsere Gefühle beschreiben, liebe Schwestern und Brüder in Syrien, wenn wir in diesen Tagen und Wochen an Euch denken. 

Während der November-Tagung der Landessynode der hannoverschen Landeskirche, in den täglichen Nachrichten, durch Berichte von Geflüchteten und persönlichen Kontakten nach Syrien erfahren wir von Eurer schwierigen Lage in Eurem vom Bürgerkrieg gezeichneten Land.

In unserem Eröffnungsgottesdienst und den täglichen Andachten während unserer Tagung haben wir in den Fürbitten an Euch gedacht. Wir möchten Euch wissen lassen, dass wir für Euch beten - um Bewahrung in Zeiten großer Gefahr, um Trost in Momenten großer Angst und um Mut angesichts einer ungewissen Zukunft.

Die Reise unseres Landesbischofs zu Euch ist ein Zeichen unserer tiefen Verbundenheit.

Wir wünschen allen Beteiligten Gottes Segen für diese Begegnung und grüßen Euch in geschwisterlicher Verbundenheit.

Der Friede Gottes sei mit Euch!