Startseite Archiv Bericht vom 23. November 2015

Jugendliche gestalten Eröffnungsgottesdienst

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„Dass aus Fremden Freunde werden“ - unter dieser Überschrift stand der Gottesdienst zu Beginn der Herbsttagung der Landessynode der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers in der Kirche des Henriettenstifts. Jugendliche aus dem Sprengel Hannover gestalteten den Gottesdienst gemeinsam mit Landessuperintendentin Dr. Ingrid Spieckermann. Mit dem Thema Flüchtlinge stand eines der wichtigen Themen der synodalen Beratungen auch im Mittelpunkt des Gottesdienstes.

In eindringlichen Statements stellten die Jugendlichen, unter denen auch eine Muslima war, ihre Sichtweise auf die Flüchtlingsthematik dar. „Ist es wirklich so einfach auf fremde Menschen zuzugehen und ihnen zu helfen?“, fragte Carina Schlüter (Kirchenkreis Ronnenberg) und gab selbst die klare Antwort: „Ja, es ist einfach! Wir Menschen fangen damit schon im Kindergarten an.“ Gleichzeitig warnten die Jugendlichen aber auch davor, dass Kinder sehr anfällig dafür seien, negative Sichtweisen zum Thema Flüchtlinge zu übernehmen.

Regionalbischöfin Spieckermann betonte in ihrer Predigt, wie wichtig eine Begegnung der Religionen auf Augenhöhe ist. „Heute begegnen sich jüdische und muslimische Jugendverbände und lernen sich kennen und sprechen über ihren Glauben. Ich würde mir wünschen, dass wir, dass unsere Jugendlichen das auch tun, dass wir einander begegnen mit der Weite und der Liebe dessen, der in seine Welt einziehen will.“

Durch die Mitwirkung der Jugendlichen im Gottesdienst wurde bereits ein Bogen gespannt zur Jugendsynode, die am Donnerstag tagt: Erstmals treffen sich 76 gewählte Jugendsynodale aus der gesamten Landeskirche mit den Tagungsteilnehmerinnen und Tagungsteilnehmern der Landessynode. Die Workshops und die Plenarsitzung stehen unter der Überschrift „Kirche lebt vom Ehrenamt, wovon leben Ehrenamtliche in der Kirche?“