Startseite Archiv Bericht vom 24. November 2015

Bischofsbericht IV

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Vier Millionen Menschen aus Syrien sind auf der Flucht, so Bischof Ralf Meister vor der hannoverschen Landessynode. 7,6 Millionen sind zudem innerhalb Syriens auf der Flucht. Vor einem Jahr erreichte die Landeskirche der dringende Appell der Evangelischen Kirchen in Syrien und Libanon um Hilfe.

„Die unglaubliche Hilfe unserer Kirchengemeinden“, so Meister, „die bei der Aufnahme und Unterbringung von Menschen – unabhängig von ihrer Herkunft und Religion – helfen, wird nicht nur hier, sondern auch in Syrien aufmerksam wahrgenommen.“ Darüber hinaus unterstütze die Diakonie-Katastrophenhilfe die Versorgung von Flüchtlingen in Camps im Libanon und in den Nachbarstaaten Syriens.  Es seien aber auch gezielte Maßnahmen nötig wie Stipendien für Schülerinnen und Schüler der evangelischen Schulen oder Unterstützung für Familien in Not.

Meister kündigte an, im Januar 2016 nach Beirut zu reisen, um sich ein Bild über die Lage zu machen. „Die Glaubensgeschwister dort werden mir sagen, was getan werden kann, um sie zu unterstützen." Die Zukunft christlicher Gemeinden in Syrien sei bedroht, aber auch die Existenz christlicher Kirchen im Mittleren in Gänze. Aber auch in Deutschland lebten mittlerweile Christinnen und Christen aus Syrien. „Es wäre gut, wenn wir die Kontakte zu ihnen nutzen könnten, um sie kennenzulernen, ihnen zuzuhören und um konkrete Hilfe hier und in Syrien anzubieten. So entsteht praktisch, aber auch geistlich, ein Netzwerk der Hoffnung.“