Startseite Archiv Bericht vom 24. November 2009

Wie wirtschaftlich ist die Zusammenlegung von Kirchenkreisämtern?

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Dr. Fritz Hasselhorn (Sulingen) berichtete aus dem Ausschuss für Schwerpunkte und Planung kirchlicher Arbeit über die Wirtschaftlichkeit des Zusammenschlusses von Kirchenkreisämtern.

Die Zielvorgabe des Perspektivausschusses war es gewesen, von 42 auf ca.
20 Ämter mit einer entsprechend verkleinerten Personalausstattung zu reduzieren. Hasselhorn stellte fest, dass in diesem Prozess das oberste Ziel sein müsse, die Kompetenz in den Ämtern zu erhalten.

Eine Firma habe die Einspareffekte von Fusionen einzelner Kirchenkreisämter berechnet und ist auf Werte zwischen 10 und 15 % gekommen. Für den reibungslosen Zusammenschluss kämen jedoch auch noch andere Faktoren zum Tragen: die bestehenden regionalen Strukturen und bereits verbindende Elemente. Darum sollten bei der konkreten Ausgestaltung von Fusionen regionale Entscheidungen stärkeres Gewicht bekommen.

Allein aufgrund von Fusionen wird das Einsparziel von 30 % jedoch nicht erreicht werden, weshalb die Zentralisierung einzelner Aufgabenbereiche weiter geprüft wird.

Einige Synodale meldeten sich zustimmend zu Wort und dankten für die Flexibilität und Freiräume auf der Suche nach regionalen, individuellen Lösungen.

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Dr. Fritz Hasselhorn aus Sulingen (Foto: J. Schulze)