Startseite Archiv Bericht vom 27. November 2003

Strukturdebatte in der EKD: "Verbindungsmodell" favorisiert

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Im Zuge der Strukturdebatte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) legte die vom Kirchensenat eingesetzte Arbeitsgruppe "Strukturreform" der Synode einen Zwischenbericht vor. Die Arbeitsgruppe empfiehlt der Synode sich dem so genannten "Verbindungsmodell" anszuschließen. Das von einem Ausschuß der EKD-Kirchenkonferenz konzipierte Verbindungsmodell sieht vor, dass die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) und die Union Evangelischer Kirchen (UEK) als eigenständige Kirchen mit eigenständiger Rechtsperson ihren Auftrag innerhalb der EKD wahrnehmen. Mit einem qualifizierten Quorum sollen sie Angelegenheiten eigenständig regeln und in Synode und Kirchenkonferenz in Form neuartiger Konvente Untergliederungen bilden können. Das Kirchenamt der EKD soll so umgestaltet werden, dass es auch für VELKD und UEK als Amtsstelle wirken kann.

Mit breiter Zustimmung nahm die Landessynode den Zwischenbericht der Arbeitsgruppe "Strukturreform" auf und beschloss, die Ziele des "Verbindungsmodells" in der hannoverschen Landeskirche umzusetzen.