Startseite Archiv Bericht vom 20. Februar 2014

Bischofsbericht VII

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In seinem Bericht vor der hannoverschen Landessynode begrüßte Bischof Ralf Meister ausdrücklich die Initiative des niedersächsischen Landtagspräsidenten den Reformationstag 2017 als gesetzlichen Feiertag zu begehen. „Wir freuen uns sehr, dass ausgehend nun eine Debatte begonnen hat, ob dieser Tag nicht als gesetzlicher Feiertag alljährlich geschützt werden könnte.“

Bei einem solchen Feiertag ginge es nicht darum, sich mit sich selbst als evangelischer Kirche zu beschäftigen, „sondern es muss sich eine intensive Dialogstruktur herausbilden, zwischen den Konfessionen und den Religionen einerseits und zwischen Gesellschaft und Religionen andererseits, wenn es um diesen Feiertag geht.“ Denn evangelische Kirche sei eine Kirche „mit dem Gesicht zur Welt.“

„Wir als hannoversche Landeskirche bieten uns an, mit allen anderen evangelischen Kirchen in Niedersachsen, die Diskussion über den Weg zu einem gesetzlichen Feiertag nicht nur zu begleiten, sondern mit zu führen. Es wird eine politische Entscheidung bleiben, aber sie braucht eine intensive theologische Diskussion vorweg.“ Die Reformation habe epochale Veränderungen in Gang gesetzt und sei daher nicht nur von nationaler oder europäischer, sondern von weltweiter Bedeutung. „Wir leben, sichtbar und unsichtbar, in den Folgen dieses Ereignisses.“
 

Der Bericht des Landesbischofs im Wortlaut