Startseite Archiv Bericht vom 21. Februar 2008

Bischöfin Käßmann: Gegen Forschung an embryonalen Stammzellen

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„Ich persönlich kann eine verbrauchende Forschung an embryonalen Stammzellen nicht befürworten, weil in einem Embryo ein Mensch vollständig angelegt ist und wir ihn so zum Mittel zum Zweck degradieren würden“. Mit dieser Aussage hat sich Bischöfin Dr. Margot Käßmann in der aktuellen Diskussion um die Forschung mit embryonalen Stammzellen positioniert.

In der Kirche gebe es sehr verschiedene Stimmen zu dieser Frage, daher spreche sie auch niemandem, der eine andere Meinung vertrete, sein Christsein ab. Für sie sei aber nicht erkennbar, dass Heilungsversprechen bislang eingelöst wären.
Eine letztgültige Klärung in Bezug auf die Eignung adulter Stammzellen stehe darüber hinaus noch aus.

Dankbar merkte die Bischöfin an, dass es mit dem „Zentrum für Gesundheitsethik“ in der hannoverschen Landeskirche ein eigenes Institut gibt, das medizinethische Fragen sachkundig verfolge.