Bericht zur 12. Synode der EKD und VELKD
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Der Synodale Philipp Meyer (Hameln) berichtete von der verbundenen Tagung der EKD-Synode und der VELKD-Synode vom 8. bis 14. November 2018 in Würzburg.
Die Themen der Tagungen, die direkt hintereinander stattfanden, waren aufeinander abgestimmt. Zentrales Thema war "Der Glaube junger Menschen". Unter anderem wurden Beispiele für ökumenische digitale Beziehungen gezeigt. Eine bessere Beteiligung junger Menschen an den synodalen Prozessen verspreche man sich durch die Einführung einer Quote, berichtete Meyer: „Wir müssen die jungen Leute noch mehr selber machen lassen als auf dieser Obersynode.“
Ein weiteres Schwerpunktthema war der digitale Wandel der Kirche. „Wir müssen auf die Themen von außen angemessen und zeitnah reagieren und gleichzeitig unsere inneren Strukturen aktuell halten“, berichtete Meyer von den derzeitigen Herausforderungen angesichts der wachsenden Bedeutung der digitalen Welt.
Im Zentrum der medialen Aufmerksamkeit stand die Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt in Kirche und Diakonie. Die Frage nach den Missbrauchsfällen vermische sich häufig mit der Frage der Vertuschung, gab Meyer seine Eindrücke von der Synode wieder. Es sei jetzt eine entscheidende Aufgabe, die Strukturen, die Vertuschung überhaupt möglich machten, zu identifizieren und sie entsprechend zu verändern.