Bericht von der Vollversammlung der GEKE
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Die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) will eine Plattform „Kirche im Aufbruch“ etablieren, wodurch die Kirchen etwa im Blick auf innovative Projekte voneinander lernen können. Die Themen Kirchengemeinschaft, Pluralität der Religionen und „Europa reformata: 500 Jahre Reformation in Europa“ sind weitere Anliegen, mit denen sich die Gemeinschaft in den nächsten Jahren beschäftigen will. Das geht aus dem Bericht des Landeskirchenamtes von der 7. Vollversammlung der GEKE vom 20.-26. September 2012 in Florenz hervor.
Pastorin Christa Olearius (Frenswegen) und Oberlandeskirchenrat Dr. Klaus Grünwaldt (Hannover) gehörten zu den insgesamt 95 Delegierten der Konferenz, Oberlandeskirchenrat Michael Wöller nahm als Berater der Studiengruppe „Die Ausbildung zum ordinationsgebundenen Amt“ teil.
Zu den Ergebnissen der Vollversammlung gehören Dokumente zu den Lehrgesprächen „Schrift – Bekenntnis – Kirche“ und „Amt – Ordination – Episkopé“. Der Einsatz für Gerechtigkeit sowie Dokumente zu Gottesdienst und Reformation waren weitere Ergebnisse.
Laut der Delegierten Olearius steht die GEKE mit 105 Mitgliedskirchen für das Ökumene-Modell der "Einheit in versöhnter Verschiedenheit". Auch Grünwaldt betonte das dialogische Prinzip der aus der Leuenberger Konkordie hervorgegangenen Gemeinschaft: Obwohl die Ämter unterschiedlich verstanden werden, es etwa in manchen Kirchen kein Bischofsamt gibt, und die Frauenordination in manchen Mitgliedskirchen umstritten ist, würden die Differenzen nicht als Kirchen trennend empfunden.
Die GEKE setze sich für eine Verstärkung interkonfessioneller Dialoge ein, die auch für das Gespräch mit der katholischen Kirche hilfreich sein könnten, berichtete Grünwaldt.
Blick ins Plenum, Synodale aus dem Sprengel Hannover. Bild: Jens Schulze