Startseite Archiv Bericht vom 28. November 2012

Bischofsbericht IX

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Für die im kommenden Jahr stattfindenden Wahlen in Niedersachsen sowie die Bundestagswahl im September wünscht sich Bischof Meister eine „aufmerksame Begleitung durch die evangelische Kirche.“ Er dankte in seinem Bericht vor der in Hannover tagenden Synode allen Parteien, dass sie aus Respekt vor der Adventszeit auf Wahlkampf-Plakatierung verzichtet hätten.

Er ermunterte aber gerade die Synodalen als Mitglieder des Kirchenparlaments, ihre Landtags- und Bundestagsabgeordneten selbstbewusst zu befragen. „Fragen Sie nach den Dingen, die Ihnen aus Ihrer Verantwortung als Christ oder Christin wichtig erscheinen. Welche Rolle spielt für die Kandidaten die öffentliche Verantwortung, die die Kirche in unserem Land wahrnimmt? Oder ist Religion nur reine Privatsache?“ Auch Fragen nach dem konfessionellen Religionsunterricht, der Rolle der Kindergärten und Schulen, aber auch des Feiertagsschutzes seien wichtig. „Sie haben den Auftrag, als Zeuge oder Zeugin des Evangeliums in einer Gemeinschaft von 2,8 Millionen Christinnen und Christen in diesem Land das Wort zu erheben und den politischen Dienst aufmerksam zu begleiten. Davon sollten Sie Gebrauch machen.“