Startseite Archiv Bericht vom 28. November 2012

Bischofsbericht V

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Ein im Sozialbereich für alle dort Agierenden verbindliches „Tarifwerk Soziales“ könnte nach Meinung von Bischof Ralf Meister die Abwärtsspirale der Lohnentwicklung in diesem Sektor stoppen. „Alle Kräfte, die im Sozialbereich wirken, sind aufeinander angewiesen und müssen Kompromisse finden“, so Meister in seinem Bischofsbericht vor den Synodalen der hannoverschen Landeskirche.

„Die angemessene Entlohnung der Mitarbeiterschaft ist das vorrangige Ziel, das wir anstreben müssen – zusammen mit den Gewerkschaften unter Beibehaltung des Dritten Weges.“ Das Urteil des Bundesarbeitsgerichtes in Erfurt vor zwei Wochen zur grundsätzlichen Bestätigung des sogenannten „Dritten Weges“ begrüße er ausdrücklich. Es habe deutlich gemacht, dass das Selbstbestimmungsrecht der Kirchen, wie es in der Verfassung gewährt sei,  auch für die Arbeitsrechtsregelungen gelte. Das Gericht habe gleichzeitig aber auch deutlich benannt, die Gewerkschaften künftig stärker zu beteiligen. „Und das werden wir auch tun“, so Meister.