Haushaltsplan der Landeskirche für die Jahre 2007 und 2008 beschlossen
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In zweiter Lesung hat die Landessynode den landeskirchlichen Haushalt für die Jahre 2007 und 2008 beschlossen. Er sieht Einnahmen und Ausgaben in Höhe von je 481.600.000 Euro bzw. 476.260.000 Euro vor. Zum Ausgleich der Ausgaben sind Entnahmen aus der Rücklage in Höhe von rund 36 Millionen Euro im Jahr 2007 und knapp 42 Millionen Euro im Jahre 2008 erforderlich. Zugleich wurden für langfristige Vorhaben die nötigen Verpflichtungserklärungen für die Jahre 2009 und 2010 in Höhe von 7.500.000 Euro bzw. 7.450.00 Euro beschlossen.
Die Sparvorgaben der Landessynode aus dem Jahre 2006 werden nach Auskunft von Dr. Rolf Krämer, Vizepräsident des Landeskirchenamtes, eingehalten.
Zuvor wurden Anträge zum Haushaltsplan behandelt. Der Antrag des Synodalen Matthias Wöhrmann auf eine stärkere finanzielle Unterstützung des Elementarbereiches in kirchlichen Kindergärten und –tagesstätten wurde mit Hinweis auf noch offene Fragen an den Diakonie- und Bildungsausschuss verwiesen. Er soll zusammen mit dem Landeskirchenamt ein Konzept entwickeln, wie innerhalb des Haushaltsplanes zusätzliche Angebote für Kinder unter drei Jahren zum Thema „ Staunen über Gott und die Welt“ entstehen können.
Zum Antrag, über das Jahr 2012 hinaus, die Pastoren der Landeskirche in den Heimvolkshochschulen finanziell zu fördern, sagte der Vorsitzende des Finanzausschusses Rolf Bade, dass die Bildungseinrichtungen sich mehr bemühen sollten, für eine eigene Refinanzierung zu sorgen. Schon jetzt sehe sich das Landeskirchenamt gezwungen den Zuschuss zu erhöhen, weil die Heimvolksschulen nicht in der Lage waren, im Jahr 2006 einen finanziellen Beitrag zur Refinanzierung zu leisten.