Fortsetzung des Kontaktstudiums unter veränderten Bedingungen
Die vollständige Darstellung von Archivmeldungen befindet sich noch im Aufbau. Schauen Sie in Kürze noch mal vorbei!
„Wer viel zu geben hat, muss auch viel sammeln“ mit diesem Zitat sprach sich Superintendentin Petra Wallmann vor der Landessynode für die Fortsetzung des Kontaktstudiums aus. In dieser Fortbildungsmaßnahme können Pastorinnen und Pastoren sowie Diakone und Diakoninnen nach 10 Jahren Berufstätigkeit eine Auszeit nehmen. Gemeinsames Wohnen und Studieren während eines Semesters bietet diesen Personen die Möglichkeit, wieder Anschluss an die theologische und sonstige Wissenschaft zu bekommen. Die Synodale aus Walsrode wies auf die vorbeugende Wirkung des Kontaktstudiums hin, mit dem etwa „Burnout-Syndrome“ vermieden werden können.
Aus Sicht der Ausbildungsausschuss bedauerte Petra Wallmann die Aufgabe des bisherigen Studienhauses am Kreuzberg, das in den 90er Jahren für rund vier Millionen Euro grundsaniert und renoviert worden war. Die drei Einrichtungen, das Gerhard-Uhlhorn-Studienkonvikt, das Studienseminar und die Evangelische Studierendengemeinde hätten in diesem Haus optimale Bedingungen gefunden. Die Synodale dankte den Verantwortlichen, dass es gelungen sei, für die Mitarbeitenden eine sozialverträgliche Lösung zu finden. Aber ein Leerstand des Gebäudes über mehrere Jahre sei in jedem Falle zu vermeiden. Bis ein Käufer gefunden ist, werden die 42 Zimmer des Studienhauses an Studierende vermietet.
Zum 1. Januar 2007 konnte die Landeskirche im ehemaligen Studienhaus der Reformierten Gemeinde neue Räumlichkeiten anmieten, die dem Studienseminar und der Studierendengemeinde eine Fortsetzung ihrer Arbeit ermöglichen. Hier stehen insgesamt acht Zimmer für Teilnehmende am Kontaktstudium zur Verfügung.
Aus Sicht der Theologischen Fakultät begrüßte der Synodale Dr. Jan Hermelink, dass es weiterhin einen „kirchlichen Ort“ im Gegenüber zur Universität geben wird. Die Kontaktstudierenden seien ein Gewinn für die theologische Fakultät und ermöglichen ein gemeinsames Lernen und ein Gespräch zwischen den Generationen. Erfolgreich sei auch die Fortbildung „Leiten in der Kirche“, die in Kooperation mit dem Studienseminar und der Theologischen Fakultät stattfindet.