Startseite Archiv Bericht vom 25. November 2014

Diskussion über den Haushaltsplan

Die vollständige Darstellung von Archivmeldungen befindet sich noch im Aufbau. Schauen Sie in Kürze noch mal vorbei!

Gerhard Tödter erläuterte zum Aktenstück 20a die Erhöhung des Haushaltsvolumens: Das derzeitige Kirchensteuerhoch ermögliche den Gemeinden und Kirchenkreisen in den kommenden vier Jahren durchzuschnaufen. Bei der zusätzlichen Besetzung von Pastorenstellen werde jedoch darauf geachtet, vor allem in den Gemeinden Stellen zu besetzen. Bildung von Rücklagen ist als Vorsorgetreffen wichtig. 

Dr. Hanna Löhmannsröben, Wolfsburg, sprach sich für eine zusätzliche finanzielle Ausstattung von Fachschulen für die Qualifizierung von Krippenkräften mit 100000 Euro aus. Dr. Christoph Künkel gab zu bedenken, dass ein Gesamtkonzept für alle 98 diakonischen Schulen zunächst notwendig sei und nicht nur eine Schulform privilegiert herausgegriffen werden könne.

Dr. Florian Wilk aus Göttingen stellte den Antrag über eine Neugestaltung des evangelischen Studienhauses in Göttingen nachzudenken. Das Evangelische Studienhaus in Göttingen sei zur Zeit angemietet. Der Kirchenkreis Göttingen plane eine größere Baumaßnahme, in der auch für Studierende Platz sein könne. Auch über eine Zusammenarbeit mit dem braunschweigischen Studienhaus könne nachgedacht werden. OLKR Michael Wöller antwortete auf den Antrag, die Planungen befänden sich noch in einem vorläufigem Stadium, weshalb bisher noch nicht im Haushaltsplan das Studienhaus aufgegriffen worden ist.

Dr. Nicola Wendebourg erläuterte das Verhältnis von Pastoren der Landeskirche zu regulären Pfarrstellen. Trotz bevorstehender Personalknappheit sei zur Zeit ein Überschuss von etwa 30 Pastoren in der Landeskirche vorhanden, besonders Probedienststellen zu schaffen sei schwierig. Da ab 2020 ein größerer Pastorenmangel bevorstehe, werde trotzdem Probedienstlern, wenn gewünscht, volle Stellen ermöglicht. Auch Anfragen von außen kommender Pastoren, in den Dienst der hannoverschen Landeskirche übernommen zu werden, werde zunehmend positiver beantwortet, sofern die Bewerber unter 40 Jahre alt sind. Für den Bereich der Stellen von Pastoren der Landeskirche betonte Wendebourg, dass der Großteil dieser Pastoren im gemeindlichen Bereich tätig seien.