Startseite Archiv Bericht vom 24. November 2014

LSA: Mehr Zeit für den Kirchenkreis

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Jörn Surborg, Vorsitzender des Landessynodalausschusses (LSA), sagte zu Beginn seiner Rede vor den Synodalen, dass die erfreuliche Kirchensteuersituation zur Zeit viele Handlungsoptionen in der Landeskirche eröffne. Auch eine Risikorücklage in einer dreistelligen Millionenhöhe werde geschaffen. In Anlehnung an Jesu Gleichnis vom reichen Kornbauern sagte Surborg, dass trotz Rücklagenbildung weiterhin Strukturveränderungen notwendig seien. Neue Wege und Veränderungen seien ein Zeichen der Lebendigkeit der Kirche.

Surborg sprach die Erprobung ephoraler Kirchenkreispfarrstellen an, die Diskussionen im LSA ausgelöst hatte. Die damit verbundenen Veränderungen in der Kirchenkreislandschaft hätten eine Veränderung des Ephorenamtes mit sich gebracht. Angesichts vergrößerter Kirchenkreise sei das ephorale Aufsichtsamt in den Kirchenkreisen stärker gefordert. Durch größere Zuschnitte der Kirchenkreise werde erprobt, die Stellenanteile der Superintendenten und Superintendentinnen in Kirchengemeinden zu reduzieren bzw. abzuschaffen. Die Verordnung werde nun in Kraft gesetzt, da alternative Wege ausprobiert werden müssten. "Dafür haben wir mit dem Erprobungsgesetz ein bewährtes Instrument", sagte Surborg.

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Jörn Surborg. Bild: Jens Schulze