Startseite Archiv Bericht vom 26. November 2008

Medienhaus: Neue Perspektiven für die kirchliche Öffentlichkeitsarbeit und Publizistik

Die vollständige Darstellung von Archivmeldungen befindet sich noch im Aufbau. Schauen Sie in Kürze noch mal vorbei!

Jörn Surborg trug als Vorsitzender des Ausschusses für Öffentlichkeit, Medien und Kultur einen Zwischenbericht zur zukünftigen Strategie der landeskirchlichen Medien- und Öffentlichkeitsarbeit vor.

Man sei damit am Ende eines ersten Wegabschnitts, jedoch nicht am Ende der Diskussion.
Mit dem Stopp des Printmediums „Evangelisch in Niedersachsen“, das die finanziellen Ressourcen auf lange Zeit hin gebunden hätte, seien neue Möglichkeiten entstanden: Nun sei wieder die Gesamtperspektive auf die landeskirchliche Medien- und Öffentlichkeitsarbeit in den Blick gekommen. Von da aus sei der Schritt nicht mehr weit zum Konzept eines Medienhauses.

Zu diesem Thema tage seit August regelmäßig ein Runder Tisch unter Moderation von Landesbischöfin Dr. Margot Käßmann als Vorsitzende des Aufsichtsrates des Verbandes evangelischer Publizistik Niedersachen/Bremen (VEP). Der Zeitplan sehe vor, in einem Jahr ein Konzept für das Medienhaus vorliegen zu haben.

Schon jetzt sei aber deutlich, dass in unserem postmedialen Zeitalter eine medienübergreifende Vernetzung nötig sei. Surborg wies darauf hin, dass der Begriff Medienhaus durchaus wörtlich zu verstehen sei. Alle Medien samt Öffentlichkeitsarbeit, Internetarbeit, Fundraising und Eventmanagement vernetzt unter einem Dach fördere die Zusammenarbeit und nutze Synergieeffekte.

Surborg äußerte sich ebenfalls zur Evangelischen Zeitung. Die Finanzierung sei bis zum Jahresende 2009 gesichert, im Weiteren seien die Verhandlungen mit dem Evangelischen Presseverbandes für Westfalen und Lippe e.V. abzuwarten, die im Frühjahr 2009 zum Abschluss kämen.

Selbstverständlich sei man auch offen dafür, die anderen Landeskirchen der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen in die Gesamtüberlegungen mit einzubeziehen.

Jörn Surborg dankte dem Runden Tisch für seine Arbeit, sowie ganz besonders Dr. Hasko von Bassi als scheidendem Geschäftsführer für sein langjähriges Engagement für das bisherige Lutherische Verlagshaus (LVH). Zum 1.2.2009 wird Christof Vetter die Leitung des LVH und späteren Medienhauses übernehmen. Er war zuletzt Pressesprecher der EKD und zuvor Leiter des Evangelischen Medienhauses in Stuttgart.