Eröffnungsgottesdienst der 23. Landessynode
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In den zurückliegenden sechs Jahren habe die Landessynode eine „respektable Leistung“ erbracht. Mit diesem Lob begann Landessuperintendent Dr. Burghard Krause seine Predigt anlässlich der letzten Tagung der 23. Landessynode am 27. November. Der Theologe aus Osnabrück nannte als Beispiele die Sparbeschlüsse und die Neuregelung des Finanzausgleichs. Die Spannung zwischen den begrenzten Möglichkeiten und zahlreichen Herausforderungen sei „das versteckte und offene Thema“ in vielen Sitzungen der Landessynode gewesen. Anhand der Geschichte von der Speisung der 5.000 ermutigte der Theologe aus Osnabrück, den Mangel nicht klein zu reden, sondern die „heilsame Unruhe“ nicht einfach „vom Tisch“ zu wischen. Viele Menschen seien hungrig nach spirituellen Erfahrungen, nach Sinn und nach Wertschätzung. Die Kirche stehe vor der Aufgabe, diesen Hunger zu stillen. Das Gleichnis ermutige dazu, den eigenen Mangel zuzugeben und mit Gottes Hilfe zu rechnen. „Wir geben das Wenige, das wir haben. Und für Gott fängt damit alles an“, sagte Krause.
Zu Beginn jeder Tagung der Landessynode findet ein Gottesdienst statt. Die inhaltliche Gestaltung wird von Synodalen übernommen. An der Orgel spielte zum letzten Mal Dorothea Reda-Mecking, die der nächsten Landessynode nicht mehr angehören wird. Ihr und dem von ihr geleiteten Synodalchor wurde besonders gedankt.