Bischofsbericht 04: Verantwortung für die Schöpfung
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„Wir leben im Anthropozän, dem Menschen-Zeitalter“, so Landesbischof Meister vor dem Kirchenparlament. Mit dieser neuen Bezeichnung werde eine Metakrise beschrieben, denn die Menschheit sei dabei, der Umwelt irreversible Schäden zuzufügen.
Für die Kirche sei diese Debatte von Interesse, denn sie müsse sich zum einen der Einsicht in die eigene Schuld stellen, aber auch ein neues Schöpfungsverhältnis einsprechen und Hoffnungsressourcen pflegen.
„Was wir brauchen ist eine Balance aus begründeter Skepsis und ermutigender Hoffnung. Mut zur Konkretion unter den Bedingungen der Unabsehbarkeit.“
Dabei seien binnenkirchliche Ziele nicht ausreichend verbunden mit den entsprechenden Taten. Klimaschutz und Nachhaltigkeitsdebatte wären zwar Themen und es geschehe auch wichtiges, aber „wir bleiben weit hinter unserem formulierten Anspruch zurück und haben unsere Anerkennung für die Nachhaltigkeitsdebatte inzwischen weitgehend verloren.“