Startseite Archiv Bericht vom 12. Mai 2011

Bischofsbericht III

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„Ein bischöflicher Bericht spiegelt auch die Arbeit des Bischofsrates.“
Mit diesen Worten leitete Ralf Meister, Bischof der hannoverschen Landeskirche, in seinem Bericht vor der Synode Informationen aus den sechs Sprengeln ein. 

Der Sprengel Hildesheim-Göttingen hat durch das Jubiläum „1.000 Jahre St. Michaelis Hildesheim“ viele Erfahrungen mit der Nachhaltigkeit solcher Projekte machen können. Mehr als 140.000 Besucher wurden bei 130 Veranstaltungen begrüßt, eine halbe Million habe die Welterbe-Kirche 2010 besucht.

Zum dritten Mal ist der Sprengel Hannover Partner der „Gartenregion Hannover“, ein Orgelstipendium wurde ausgeschrieben und der Stadtkirchenverband stellt sich in einer Gesamtrevision als „Kirche in der Stadt“ neu auf.

Anfang des Jahres wurde mit 300 Personen in Osnabrück die EKD-Bildungsinitiative „Erwachsen glauben – Kurse zum Glauben“ in der hannoverschen Landeskirche gestartet. Am 27. Mai findet in der Stadt erstmals eine „Lange Nacht der Kirchen“ statt. Wie auch bei anderen Projekten ist auch dieses durch eine gute ökumenische Zusammenarbeit mit der katholischen Kirche geprägt.

Im Sprengel Stade wird durch ein Sprengelpaket, an dem sich alle Kirchenkreise beteiligen, die Telefonseelsorge Elbe-Weser gemeinsam finanziert. Das Evangelische Bildungszentrum Bad Bederkesa, ebenfalls ein Gemeinschaftsprojekt aller Kirchenkreise, wird mit EU-Mitteln weiter ausgebaut. Durch offene Strukturfragen hinsichtlich der künftigen Kirchenämter gibt es aber auch Belastendes im Miteinander.

„Wo der Wind weht“, unter diesem Titel findet Anfang Juli das kirchliche Programm beim Tag der Niedersachsen im ostfriesischen Aurich statt. Im Bühnenprogramm wird u.a. die Sängerin Nina Hagen auftreten. Der Nordseelauf „Mach nicht halt, lauf gegen Gewalt“, der mittlerweile zum Jahresprogramm in der Laufszene gehört, wird auch dieses Jahr stattfinden.

In Lüneburg entsteht im geplanten Zentralgebäude der Leuphana-Universität, entworfen vom renommierten Architekten Daniel Libeskind, ein „Raum der Stille“, der Platz für Gottesdienste und Einkehr bieten und auch von den Hochschulgemeinden der Universität genutzt werden soll. Die hannoversche Landeskirche beteiligt sich mit 200.000 Euro an den Kosten, ebenso beteiligen sich das Bistum Hildesheim, die jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und die Klosterkammer.
Kürzlich haben Studierende, der Architekt und Uni-Vizepräsident Holm Keller Vorschläge für den Raum erarbeitet. Dabei haben auch Vertreterinnen und Vertreter der Religionen und Konfessionen mit diskutiert und ihre Vorstellungen eingebracht.