Älterwerden im Pfarramt
Die Darstellung der Archivmeldungen wird kontinuierlich verbessert. Sollten Sie Fehler bemerken, kontaktieren Sie uns gerne über support@systeme-e.de
In einem mündlichen Bericht erläuterte Oberlandeskirchenrätin Dr. Nicola Wendebourg vor der Landessynode in Hannover die Aufgaben der Arbeitsgruppe „Älterwerden im Pfarramt“. Deren Kernfrage sei, so Wendebourg: „Wie lassen sich die letzten zehn Berufsjahre so gestalten, dass man gut und fröhlich seine Arbeit machen kann.“
Die Altersforschung habe festgestellt, dass gerade auch älter werdende Menschen noch sehr leistungsfähig seien, wenn auch in anderer Weise als jüngere. Daher stelle sich für die Arbeit im Pfarramt die Frage, ob gerade für ältere Pastorinnen und Pastoren „mehr Kür als Pflicht“ und damit eine Tätigkeit, die sich an den Charismen der einzelnen Personen orientiert, ein zu entwickelndes Modell sein könne.
Um zu verlässlichen Aussagen zu kommen, sei daher eine Erhebung des Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD bei den Betroffenen geplant. Fragen nach den Gründen für eine Beantragung in den frühzeitigen Ruhestand, aber auch nach Bedingungen für ein gutes Gelingen der letzten Berufsdekade seien Inhalte dieser Erhebung. Laut Wendebourg sollen erste Ergebnisse bereits im Herbst vorliegen.
Oberlandeskirchenrätin Dr. Nicola Wendebourg, zuständig für Pastorinnen und Pastoren