Startseite Archiv Bericht vom 01. Juli 2005

Landesbischöfin: Sparkonzept macht Kirche zukunftsfähig

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Landesbischöfin Margot Käßmann dankte dem Perspektivausschuss für das von ihm erarbeitete Konzept „Zukunft gestalten – Perspektiven und Prioritäten für das Handeln der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers“. Er habe „ein trag- und zukunftsfähiges Kirchenbild“ entwickelt und zeige, wie es möglich sei, effizient und glaubwürdig evangelische Kirche in Niedersachsen zu sein – „mit weniger Mitteln, aber mit weitem Horizont“. Nachfolgenden Generationen würden keine Schulden aufgebürdet, sondern eine handlungsfähige Kirche überlassen.

Die Landesbischöfin zeigte Verständnis für diejenigen, deren Stellen von Einsparungen betroffen sind: „Hier ist Trauerarbeit notwendig. Und die braucht ihre Zeit.“ Sie betonte, dass die Kürzung oder Schließung eines Arbeitsbereichs nicht bedeute, hier sei schlechte Arbeit geleistet worden, sondern dass er nicht mehr finanzierbar sei.

Käßmann warb dafür, mehr Menschen für den christlichen Glauben zu gewinnen, ihn als „Halt und Kraft im Leben“ anzubieten. Die Kirche müsse das frische Interesse an Religion aufnehmen und den christlichen Glaube hier ins Gespräch bringen.
Die Landesbischöfin hob hervor, dass alle kirchenleitenden Gremien an dem Papier mitgearbeitet hätten, und stellte klar: „Ich werde mich hinter das Gesamtergebnis der Synode stellen.“