Nach einer grundlegenden Umstrukturierung trägt das bisherige Haus kirchlicher Dienste seit einigen Monaten einen neuen Namen. Die größte Einrichtung der Landeskirche heißt nach einem Beschluss des Landeskirchenamts "Service Agentur der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers". Der neue Name stieß in der Landeskirche und auch unter den Synodalen auf Kritik.
Nach einem Antrag, den die Landessynode mit großer Mehrheit beschlossen hat, soll die Namensgebung noch einmal diskutiert werden. Auf Initiative des Synodalen Ruben Grüssing (Sprengel Ostfriesland-Ems) soll das Landeskirchenamt jetzt prüfen, ob der neue Namen "die kirchliche Identität und Werte" hinreichend präsentiert und ob er bei internen und externen Zielgruppen die gewünschte Wirkung erzielt. Auch soll darüber beraten werden, ob durch einen erneuten Prozess ein Namen gefunden werden kann, der sowohl innerkirchlich wie auch nach außen "klarer und überzeugender" wirkt.
Der Präsident des Landeskirchenamts, Jens Lehmann, sagte zu, dass das Thema im Landeskirchenamt erneut behandelt werde, um dann das Gespräch mit dem Landessynodalausschuss zu suchen.