Viele kirchliche Akteurinnen und Akteure laden zu Friedensandachten ein und rufen dazu auf, zu bestimmten Zeiten Glocken zu läuten. Hinzu kommt, dass in den Social Media Kanälen unterschiedliche Aufrufe zum Glockenläuten von unterschiedlichsten Akteuren, teilweise auch anonym, erfolgen. Dieses vielfältige Engagement führt leicht dazu, dass die Kraft gemeinsamen, überregionalen, vielleicht sogar internationalen Handelns verloren geht.
Hier scheint es sinnvoller, sich als Kirchengemeinde selbstbestimmt Orte, Zeiten und ggf. regelmäßige Termine für Andachten zu suchen, diese lokal, überregional abzustimmen oder sich Aufrufen der EKD (die EKD schlägt Friedensgebete an jedem Montag vor) oder ökumenischer Initiativen anzuschließen. Wenn wir als Landeskirche oder als Konföderation einen Aufruf planen sollten, geben wir dies rechtzeitig bekannt.