Willkommen – hier beginnt die Zukunft!

Eine neue Website zeigt auf, an welchen Projekten gerade gearbeitet wird

„Willkommen in der Zukunft!“ So ist die Website überschrieben, die aus dem Zukunftsprozess der Landeskirche hervorgegangen ist. Sie dokumentiert, was bisher geschehen ist und welche Prozesse gerade laufen.

Eine als Mann lesbare Person mit Brille, blauem Hemd und blauem Jackett
Bild: Jens Schulze
Dr. Manuel Kronast

Eine neue Website soll bei den Zukunftsthemen der Landeskirche für Transparenz, Übersichtlichkeit und Vernetzung sorgen. Sie ist aus dem Zukunftsprozess hervorgegangen, den die Landessynode angestoßen hatte. Das „Team Zukunft“ informiert hier über laufende und anstehende Prozesse und berichtet über innovative Ideen. „Die breite Beteiligung möglichst vieler Menschen auf allen Ebenen der Kirche und darüber hinaus hat dabei unbedingte Priorität“, sagt Manuel Kronast, Referent für Kirchenentwicklung und Visitation im Landeskirchenamt.

Die Themen sind vielfältig: es geht um transparente Kirchenverwaltung, die Mitwirkung junger Menschen, energetische Sanierung von Gebäuden, moderne Berufsbilder – um nur einige Beispiele für aktuelle Transformationsprozesse zu nennen. „Die Synode der Hannoverschen Landeskirche hat Strukturen geschaffen, um laufende Prozesse besser zu vernetzen und aufeinander abzustimmen“, ist Kronast überzeugt. „Darüber hinaus werden Strategien entwickelt, um Bewährtes und Neues inhaltlich und finanziell bewerten, fördern oder lassen zu können.“ Dazu haben drei gemeinsame Ausschüsse ihre Arbeit aufgenommen – keine Ausschüsse der Synode, sondern Ausschüsse aller kirchenleitenden Organe.

Eine als Mann lesbare Person mit Brille, blauem Hemd und blauem Jackett
Bild: Jens Schulze
Dr. Manuel Kronast
Steuerung und Leitungshandeln findet in drei Ausschüssen statt. Die Grafik zeigt, wie diese aufeinander bezogen sind.

Wofür kann die Landeskirche zukünftig Geld ausgeben?

Unter diesem Aspekt betrachtet der Ausschuss Strategische Finanzplanung alle großen landeskirchlichen Einrichtungen und Zuwendungsempfangenden. Gleichzeitig identifiziert er die großen finanziellen Zukunftsaufgaben und macht Vorschläge für die Verwendung der Finanzmittel.

Was sind die Schwerpunkte kirchlicher Arbeit?

Der Schwerpunkteausschuss erarbeitet inhaltliche Schwerpunkte, auf deren Basis künftige Finanzentscheidungen getroffen werden sollen. Vier Themenfelder hat der Ausschuss bereits identifiziert: „Gebäudemanagement und Klimaschutz“, „Seele stärken“ (Gottesdienst, Seelsorge, Segenshandlungen etc.), „Kirche im Sozialraum“ sowie „Kita, Kinder, Jugend und Familie“. Diese Themenfelder sollen bis zur Synode im Herbst so geschärft werden, dass sie als inhaltliche Grundlage für strategische Entscheidungen dienen können. Gleichzeitig wird die Arbeit an der Identifikation weiterer Schwerpunkte fortgesetzt. Sogenannte Fokusprojekte basieren auf der Initiative von Mitarbeitenden der Kirche und sollen weiterverfolgt werden, etwa „Kirchenmusik weiterdenken“ oder „Evangelisch interkulturell“. Andere Themen haben den Projektstatus bereits verlassen und befinden sich in der Umsetzung, etwa die Neuausrichtung des Pfarrberufs oder die Mitgliederkommunikation.

Wie kommt es vom Denken zum Entscheiden?

Der Grundsätzeausschuss bündelt die Ergebnisse der beiden anderen Ausschüsse in Entscheidungsempfehlungen für die Synode und stellt durch Beteiligungsformate sicher, dass die gemeinsamen Überlegungen in alle Ebenen der Landeskirche zurückgebunden werden.

Wie kommt zum Denken das Tun?

Das Team Zukunft im Landeskirchenamt begleitet die Ausschüsse geschäftsführend und übernimmt ihre operative Arbeit, vernetzt mit weiteren Transformationsprozessen in der Landeskirche und gestaltet den Wissenstransfer in die nächste Synode. Über zukunftsprozess@evlka.de erreichen Anregungen, Praxisbeispiele und Nachfragen das Team.

EMA