Hannover. Die Niedersächsische Landesmedienanstalt (NLM) hat insgesamt 24 Beiträge für den Niedersächsischen Medienpreis 2024 nominiert. Eine sechsköpfige Jury habe die Finalisten aus 326 Einreichungen ausgewählt, teilte die NLM am Mittwoch in Hannover mit. Mit insgesamt vier Nominierungen gehören die Redakteurinnen und Redakteure des Evangelischen Kirchenfunks Niedersachsen-Bremen (ekn) zu den aussichtsreichsten Kandidaten im Rennen um die mit insgesamt mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung.
In der Finalrunde sind in der Kategorie „online“ der ekn-Beitrag von Nina Andresen und Mareike Heß „Toxische Beziehungen - ist mein Partner ein Narzisst?“, sowie die Sozialreportage „Wie Ayman sich aus dem Knast boxte!“ des ekn-Redakteurs Matthias Pabst. Pabst ist zusätzlich mit seiner Kollegin Wiebke Schmelkus in der Kategorie „Fernsehen - Information“ für Ihre Recherche „Inside AfD: Zwei Ex-Mitglieder packen aus“ nominiert. ekn-Redakteurin Amandine Cormier steht in derselben Kategorie mit ihrer Reportage „Lebensretter im OP: 1 Tag in der Herzchirurgie“ auf der Shortlist.
Der Niedersächsische Medienpreis wird im Bereich Fernsehen und Hörfunk in den Kategorien „Information“, „Unterhaltung“ und „Nachwuchs“ vergeben sowie im Internet-Bereich in den Kategorien „Online“ und „Schul-Internetradio“. Mit insgesamt vier Nominierungen liegen ekn und der Radiosender radio ffn vorn, es folgt der Fernsehsender Sat 1 Regional mit drei Nominierungen.
Die NLM vergibt den Niedersächsischen Medienpreis für herausragende journalistische und kreative Leistungen in diesem Jahr zum 30. Mal. Mit der Auszeichnung will die Institution nach eigenen Angaben die Medienvielfalt und publizistische Qualität im privaten niedersächsischen Rundfunk und im Onlinebereich anerkennen, fördern und anregen. Schirmherr ist der Niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD).