Tod von Arian: "Ort für stille Trauer für Einzelne sehr wichtig"

Eine brennende Kerze
Bild: Inna Rempel

Bremervörde/Elm. Der am Wochenende von Seelsorgerinnen und Seelsorgerinnen in Elm bei Bremervörde eingerichtete Trauerort für den toten Jungen Arian ist nur von wenigen Menschen aufgesucht worden. „Für einzelne war das Angebot aber dennoch sehr wichtig“, sagte Superintendent des evangelischen Kirchenkreises Bremervörde-Zeven, Carsten Stock, am Sonntag dem Evangelischen Pressedienst. Er berichtete unter anderem vom Besuch eines Ehepaares, das bei der Suche nach dem Sechsjährigen geholfen hatte. Der Ort für stille Trauer befand sich in der evangelischen Paul-Gerhardt-Kapelle des Ortes. Sie war am Freitagabend von 17 bis 19 Uhr und am Samstag von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Am Donnerstag hatte die Polizei in Rotenburg/Wümme bestätigt, dass der vor einer Woche auf einer Wiese bei Estorf gefundene tote Junge der seit dem 22. April vermisste Arian ist. Die Identität sei durch einen DNA-Abgleich zweifelsfrei festgestellt werden.

Die Trauerfeier für Arian soll im engsten Familienkreis stattfinden. Stock sagte, es werde zudem überlegt, ob es ein zusätzliches Angebot für die an der wochenlangen Suche beteiligten Einsatzkräfte ein Angebot geben solle. Ein möglicher Termin dafür stehe aber noch nicht fest.

epd Landesdienst Niedersachsen-Bremen