Bursfelde. Am vergangenen Wochenende wurden in einem feierlichen Gottesdienst in der Klosterkirche Bursfelde zehn neue Pilgerbegleiterinnen und Pilgerbegleiter für ihren Dienst eingesegnet. Die Predigt wurde von Oberkirchenrätin Prof. Dr. Julia Helmke gehalten, die zusammen mit Diakon Klaus Stemmann, Referent für Kirche und Tourismus im Haus kirchlicher Dienste (HkD), die Ausbildungszertifikate überreicht hat. Susan Röwer, die Koordinatorin des Pilgerweges Loccum-Volkenroda, hielt die Lesung im Einsegnungsgottesdienst.
Die Ausbildung fand in fünf Modulen an verschiedenen Orten wie dem Kloster Bursfelde, Kloster Loccum und Kloster Volkenroda statt. Sie wurde von Äbtissin Pastorin Amélie zu Dohna vom Kloster Lüne und Diakon Klaas Grensemann, Referent im Kloster Bursfelde, gestaltet und umfasste verschiedene Schwerpunkte, darunter die Vermittlung von Wegkenntnissen sowie die geistliche Zurüstung für die Begleitung von Pilgergruppen.
Seit 2008 bildet die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers ehrenamtliche Pilgerbegleiterinnen und Pilgerbegleiter aus. "Ursprünglich geschah dies, um den Pilgerweg Loccum-Volkenroda als offiziellen Pilgerweg der Landeskirche zu etablieren und zu beleben. Heute dient dieser Weg als Beispiel, denn mittlerweile sind im niedersächsischen Gebiet der Landeskirche viele weitere Pilgerwege entstanden", so der Ausbildungsleiter Grensemann.
Das Haus kirchlicher Dienste (HkD) der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers unterstützt als übergemeindliche Einrichtung die Arbeit der Kirchengemeinden, Kirchenkreise und landeskirchlichen Leitungsorgane und wirkt als kirchlicher Akteur in Politik und Zivilgesellschaft. Zu den wesentlichen Aufgaben der Referent*innen HkD gehören die Entwicklung und Bereitstellung von Materialien, die Weiterbildung von beruflich und ehrenamtlich Tätigen, die individuelle Beratung sowie der inner- und außerkirchliche Dialog.
Bild: Lothar Brennecke
Anna Findert-Käthler/Haus kirchlicher Dienste