Über 300 Kirchen sind verlässlich für Gäste geöffnet

Bild: Antje Wachtmann
St. Marien-Kirche in Wersabe: Verlässlich geöffnete Kirchen sind dank dem blauen Signetschild gut erkennbar.

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Von Hann. Münden bis Otterndorf, von Nordhorn bis Lüchow, beginnt in diesen Wochen die Saison, in der über 300 Gemeinden der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers ihre Kirchen wieder regelmäßig öffnen. Kleine Dorfkirchen sind ebenso dabei wie mancher Dom oder die großen Stadtkirchen. Jahrhunderte alte Bauwerke und moderne Nachkriegskirchen warten auf Entdeckerinnen und Entdecker.
 
Verlässlich geöffnete Kirchen laden Gäste ein, auch wochentags einzutreten und sich eine Zeit der Besinnung und der Besichtigung in der Kirche zu gönnen. Manchmal besteht die Möglichkeit, eine Kerze anzuzünden. Besucherinnen und Besucher können die stille Zeit genießen, Worte für ein Gebet finden oder über einen QR-Code einer digitalen Kirchenführung folgen. Mit der App Evermore kann eine Andacht gehört werden – besinnlich in der Kirche oder in der Sonne auf der Bank neben der Kirche.
 
„Das blaue Signetschild neben der Kirchentür weist auf die Öffnungszeiten hin“, erklärt Pastorin Beate Stecher, Referentin für Kirche im Tourismus im Haus kirchlicher Dienste. „Wenn die Kirchen an Rad- oder Pilgerwegen liegen, sind Kirchengemeinden oft auch auf Gäste eingestellt, die mit dem Fahrrad vorbeikommen oder pilgern. Diese Kirchen haben ein zusätzliches Signet, dass grün für Radwegekirchen und orange für Pilgerkirchen ist.“ Eine Übersicht der verlässlich geöffneten Kirchen in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers ist auf der Internetseite www.offene-kirchen.de zu finden. Radwegekirchen sind bundesweit auf der Website radwegekirchen.de zusammengefasst.
 
Kirchengemeinden, die über eine „verlässliche Öffnung“ ihrer Kirche nachdenken, können, so Stecher, sich bei den Referentinnen und Referenten im Arbeitsfeld „Kirche im Tourismus“ im Haus kirchlicher Dienste beraten lassen.

Haus kirchlicher Dienste