Große Umfrage zur Lektoren- und Prädikantenarbeit
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Erstmals startet die Landeskirche Hanovers eine groß angelegte Befragung über die Rolle von Lektorinnen und Prädikantinnen - EKD-weit einzigartig. Fast 1900 Lektorinnen und Prädikantinnen versehen ihren Dienst in der Landeskirche. Die Befragung soll jetzt klären: Wie geht es ihnen mit ihrem Ehrenamt? Wie gut werden sie unterstützt? Was belastet sie? Und: Wie werden sie akzeptiert?
Was beschäftigt Ehrenamtliche im Dienst der Verkündigung? Was hilft ihnen und was vermissen oder belastet sie? Antworten soll eine umfassende Erhebung zur Rolle und Wertschätzung der Lektoren und Prädikanten geben, die gemeinsam mit dem Sozialwissenschaftlichen Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland erstellt wurde und ausgewertet wird.
Auch um die Gestaltung der Aus- und Fortbildungen geht es, die stetig verbessert wird. „Lektoren und Prädikanten werden in ihrem Ehren- amt vor Ort sehr unterschiedlich unterstützt“, sagt Vera Christina Pabst, Landeskirchliche Be- auftragte für den Lektoren- und Prädikantendienst am Michaelis- kloster in Hildesheim. „Das führt zu Kränkungen. Andere sind sehr zufrieden, fühlen sich von der Gemeinde aner- kannt und auf Augenhöhe, als Team mit dem Pfarramt.“
Die Online-Umfrage soll allen Lektoren und Prädikanten Gelegenheit geben, anonym zu ihrem Alltag Auskunft zu geben. Auch leitende Ehrenamtliche, Pfarrpersonen und Gottesdienstbesucher können sich zur ehrenamtlichen Verkündigung äußern. Die Erhebung wird am 7. Mai freigeschaltet. Im Sommer beginnt die Auswertung, im Herbst sollen erste Ergebnisse vorliegen.
Als sie im letzten Jahr in ihren Dienst als Lektorin eingeführt wurde, war Eva Steinbach 18 Jahre alt. Parallel zur den Abi-Vorbereitungen ließ sich die junge Frau aus dem ostfriesischen Jherings-Boekzetelerfehn zur Lektorin ausbilden und darf seitdem als jüngste Lektorin der hannoverschen Landeskirche in ihrer Gemeinde predigen.
Im Portrait erzählt sie, was sie an der Ausbildung zur Lektorin gereizt hat, was die Kirchengemeinde für sie bedeutet und warum sie sich gegen ein Theologiestudium entschieden hat.