Startseite Archiv Tagesthema vom 15. April 2019

Gemeinsam stark!

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Eine Woche Zeit für gemeinsame Veränderungen

Wir sind der Mini Konfi Jahrgang der evangelischen Kirchengemeinde Leine-Weper aus Moringen bei Northeim Ende März sind wir in die Flambacher Mühle in die Nähe von Clausthal-Zellerfeld in den Harz auf unsere Mini Konfi Freizeit gefahren. Wir haben uns mit dem Thema: Gottes Schöpfung - erfahren - begreifen - bewahren beschäftigt.

Tag 1: 

Nachdem wir angekommen sind und Abendbrot gegessen haben, begann eine Begrüßungsshow. Danach folgte ein Minion Großspiel, bei dem wir die Minions retten mussten. Den Minions sind nämlich aufgrund des Klimawandels die Bananen ausgegangen, sodass wir gemeinsam versuchten, so viele Bananen wie möglich an den verschiedenen Stationen zu bekommen. Dies war glücklicherweise nicht ganz so schwer. Beim Bobby Car Rennen, Luftmatratzen Kampf oder Teppichfließen Spiel legten wir so richtig los.

Mit dem Sammeln der Bananen halfen wir nicht nur den Minions: für 10 Bananen spenden wir 0,60€ an eine Hilfsorganisation. 

Tag 2: 
Am Samstagvormittag begannen wir nach dem Frühstück und nach einem morgendlichen Spaziergang mit einigen von uns mit der ersten Einheit. 

In dieser setzten wir uns mit der Schöpfungsgeschichte auseinander und arbeiteten passend dazu. Am Ende dieser Einheit waren wir zu Gast beim Roten Sofa und wir hatten spannende Fragen an unseren Pastor, wie „Ist die Welt wirklich in nur sieben Tagen entstanden?“

In der zweiten Einheit am Nachmittag kamen wir dann zum großen Themenschwerpunkt unserer Freizeit. Wir begannen damit, uns zu entscheiden wofür wir das gesammelte Geld spenden wollten. Insgesamt haben wir am Vorabend 1589 Bananen gesammelt, sodass wir 95,34€ spenden können. Nach einigen Überlegungen entschieden wir uns, das Geld an „Brot für die Welt" zu spenden, da diese Organisation sich sehr für Menschen einsetzt, die unter dem Klimawandel bereits jetzt schon leiden. 

Wir hörten uns das Lied: Schöne neue Welt“ von Culcha Candela an und gingen danach in unsere Kleingruppen. Dort unterhielten wir uns viel über den Text und haben verstanden, dass das Lied die Probleme der Welt ironisch auffasst und sich sogar darüber lustig macht. Dabei hatten wir schon tolle Ideen, die jede/r einzelne von uns für das Klima tun kann. 

Danach gingen wir raus und ließen dort kleine Blumentöpfe auf den Boden fallen, sodass sie in einige kleine Teile auseinander brachen. In die Blumentöpfe schrieben wir innen Dinge hinein, die Gottes Schöpfung weiter zerstört. Danach klebten wir die Scherben wieder zu einem Blumentopf zusammen und schrieben außer darauf, was wir Menschen tun können, um die Schöpfung zu bewahren. Damit wollen wir symbolisch die zerstörte Schöpfung wieder reparieren. Und bei dieser Aufgabe hatte jede und jeder eine eigene Idee, sodass die Blumentöpfe außen schnell mit Ideen übersät waren. 

Vorschläge waren beispielsweise: „Wir könnten alle mit Fahrgemeinschaften oder dem Fahrrad zum Mini Konfi Unterricht fahren“ oder „beim Einkaufen weniger Lebensmittel mit viel Plastikverpackungen kaufen“. Auch „Licht in der Garage immer ausmachen“ war ein anderer Vorschlag.  „Warum kaufen Menschen eigentlich Pflanzen aus Plastik, die betreiben doch gar keine Fotosynthese“ war ein weiterer Einwand. 

Nach dieser Einheit trafen wir uns gemeinsam, um Vorschläge auszutauschen und zu diskutieren. Unsere Idee war es, dass wir nicht nur Ideen sammeln, sondern diese auch mit nach Hause nehmen und diese umsetzen. Deshalb diskutierten wir eine Weile und kamen zu dem Entschluss:

„Wir verzichten ab heute alle gemeinsam auf Plastikstrohhalme!“  

Tag 3:

Am Sonntagmorgen fuhren wir wieder nach Hause und präsentierten unsere Ideen der Gemeinde im Gottesdienst. Unsere 95,34€ wurde durch eine kräftige Kollekte fast verdreifacht! Viele unserer Eltern waren begeistert und es war uns wichtig, dass wir alle gemeinsam die Welt ein bisschen besser machen.

Ende April haben wir unser großes Gemeindefest und auch dort wollen wir an einem Stand unsere Blumentöpfe und nachhaltigen Ideen der Gemeinde präsentieren. 

Gottes Schöpfung - wir wollten sie erfahren - begreifen - bewahren 

Die Autor*innen

Wir, das sind 32 Mini Konfis, also schon „vorgezogene Konfirmandinnen und Konfirmanden in der 4. Klasse". Wir sind zwischen 9 und 11 Jahren alt und wurden wir von elf Mitarbeitern (Teamern) begleitet. 

Woche 7: Gemeinsame Veränderungen

Die Fastenzeit geht dem Ende entgegen und wir sind tiefer in Kontakt zu unseren Kraftquellen und spirituellen Wurzeln gekommen. Es ist Zeit, gemeinsam mit anderen über eine nachhaltige Verände- rung unseres Handelns im Alltag nachzu- denken. Als gesegnete Geschöpfe Gottes können wir zum Segen für unsere Mit- geschöpfe, Menschen, Tiere und Pflanzen werden.

Die Aktion

Mit dem biblischen Leitsatz „So viel du brauchst“ regt die Fastenaktion "Klimafasten" dazu an, sich Zeit zu nehmen, das eigene Handeln im Alltag zu überdenken, Neues auszuprobieren, etwas zu verändern. Klimaschutz und Klimagerechtigkeit stehen im Mittelpunkt der Fastenzeit. Von Aschermittwoch (6. März 2019) bis Ostersonntag (21. April 2019) geht es zum Beispiel darum, achtsamer zu kochen, anders unterwegs zu sein oder Orte der Einkehr und Ruhe aufzusuchen. 

Eine Broschüre begleitet durch die Zeit und gibt praktische Anregungen für die eigene Fastenzeit. Darüber hinaus stehenein Werbeplakat, eine Bestell-Postkarte und ein Mitmach-Poster sowie viele weitere Informationen für Fastengruppen bereit. 

In diesem Jahr laden elf evangelische Landeskirchen und drei katholische Bistümer dazu ein, sich von der Aktion inspirieren zu lassen und Fastenideen auszuprobieren. Beteiligt sind: Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland, Bremische Evangelische Kirche, Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, Ev.-luth. Landeskirche Hannovers, Diözesanrat der Katholiken im Bistum Hildesheim, Ev. Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Erzbistum Berlin, Ev. Kirche von Westfalen, Lippische Landeskirche, Ev. Kirche im Rheinland, Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck, Ev. Landeskirche in Baden, Evangelische Landeskirche in Württemberg und das Bistum Passau.