Die Visitenkarte der Gemeinde
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Gemeindebriefpreis zeichnet die besten Gemeindebriefe der Landeskirche aus
Zum ersten Mal wurde in Hannover der Gemeindebriefpreis der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers verliehen.
Der mit 1.500 Euro dotierte 1. Preis für das beste Gesamtprodukt ging an den Gemeindebrief „Kirche für die Stadt“ aus Göttingen. Den 2. und 3. Preis erhielten Gemeindebriefe aus Osnabrück. Insgesamt wurden zehn Gemeindebriefe aus ganz Niedersachsen ausgezeichnet.
"Gemeindebriefe sind nach wie vor die kirchlichen Publikationen mit der größten Breitenwirkung und bilden als „Visitenkarten“ der Kirchengemeinden die Vielfalt des Gemeindelebens ab. Mein besonderer Dank gilt den Mitarbeitenden in den rund 1.000 Redaktionen und den Austrägerinnen und Austrägern in der ganzen Landeskirche. Ohne sie wäre diese Erfolgsgeschichte nicht möglich“, sagte Landesbischof Ralf Meister bei der Preisverleihung.
Bei der Preisverleihung in Hannover freuten sich die Redaktionsmitglieder aus Hannover über die Auszeichnungen, die ihnen von Landesbischof Ralf Meister und von Klaus Motoki Tonn, Kommunikationsdirektor der Hannoverschen Landeskirche übergeben wurden.
„Die Jury hat sich bei der Auswahl aus 188 Bewerbungen schwer getan, die zehn „besten“ herauszusuchen", sagt Projektleiter Marcus Buchholz der in Landeskirche für die Fortbildung von Gemeindebriefredakteurinnen und –redakteuren zuständig ist.. Am Ende zählten aber in allen Kategorien die klaren Regeln: Grafische Gestaltung, redaktionelle Qualität, inhaltliches Profil, Aufmerksamkeitswert und die Einbettung im Öffentlichkeitskonzept der Gemeinde.
Nahezu 1000 Gemeindebriefe gibt es im Bereich der größten Landeskirche Deutschlands – jeweils mit eigenen Redaktionen, regelmäßiger Berichterstattung, Verantwortlichen für Texte, Bilder, Anzeigen, Druck und Verteilung. Umfragen haben ergeben, dass sie weithin intensiv gelesen werden. Sie sind damit das in Reichweiten stärkste Printprodukt der Evangelischen-Lutherischen Kirche Hannovers.
Eine Auswertung der 188 Bewerbungen hat ergeben, dass knapp 70 Prozent der Gemeinden vierteljährlich einen Gemeindebrief herausgeben und nahezu 80 Prozent an alle Haushalte den Gemeindebrief verteilen. Die größten Herausforderungen für die Zukunft der Gemeindebriefarbeit liegt laut der Umfrage in der Redaktionsarbeit und bei der Themensetzung.