Startseite Archiv Tagesthema vom 23. November 2017

Die Visitenkarte der Gemeinde

Die Darstellung der Archivmeldungen wird kontinuierlich verbessert. Sollten Sie Fehler bemerken, kontaktieren Sie uns gerne über support@systeme-e.de

Gemeindebriefpreis zeichnet die besten Gemeindebriefe der Landeskirche aus

Zum ersten Mal wurde in Hannover der Gemeindebriefpreis der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers verliehen. 

Der mit 1.500 Euro dotierte 1. Preis für das beste Gesamtprodukt ging an den Gemeindebrief „Kirche für die Stadt“ aus Göttingen. Den 2. und 3. Preis erhielten Gemeindebriefe aus Osnabrück. Insgesamt wurden zehn Gemeindebriefe aus ganz Niedersachsen ausgezeichnet.

"Gemeindebriefe sind nach wie vor die kirchlichen Publikationen mit der größten Breitenwirkung und bilden als „Visitenkarten“ der Kirchengemeinden die Vielfalt des Gemeindelebens ab. Mein besonderer Dank gilt den Mitarbeitenden in den rund 1.000 Redaktionen und den Austrägerinnen und Austrägern in der ganzen Landeskirche. Ohne sie wäre diese Erfolgsgeschichte nicht möglich“, sagte Landesbischof Ralf Meister bei der Preisverleihung.

Bei der Preisverleihung in Hannover freuten sich die Redaktionsmitglieder aus Hannover über die Auszeichnungen, die ihnen von Landesbischof Ralf Meister und von Klaus Motoki Tonn, Kommunikationsdirektor der Hannoverschen Landeskirche übergeben wurden.

„Die Jury hat sich bei der Auswahl aus 188 Bewerbungen schwer getan, die zehn „besten“ herauszusuchen", sagt Projektleiter Marcus Buchholz der in Landeskirche für die Fortbildung von Gemeindebriefredakteurinnen und –redakteuren zuständig ist.. Am Ende zählten aber in allen Kategorien die klaren Regeln: Grafische Gestaltung, redaktionelle Qualität, inhaltliches Profil, Aufmerksamkeitswert und die Einbettung im Öffentlichkeitskonzept der Gemeinde.

Nahezu 1000 Gemeindebriefe gibt es im Bereich der größten Landeskirche Deutschlands – jeweils mit eigenen Redaktionen, regelmäßiger Berichterstattung, Verantwortlichen für Texte, Bilder, Anzeigen, Druck und Verteilung. Umfragen haben ergeben, dass sie weithin intensiv gelesen werden. Sie sind damit das in Reichweiten stärkste Printprodukt der Evangelischen-Lutherischen Kirche Hannovers. 

Eine Auswertung der 188 Bewerbungen hat ergeben, dass knapp 70 Prozent der Gemeinden vierteljährlich einen Gemeindebrief herausgeben und nahezu 80 Prozent an alle Haushalte den Gemeindebrief verteilen. Die größten Herausforderungen für die Zukunft der Gemeindebriefarbeit liegt laut der Umfrage in der Redaktionsarbeit und bei der Themensetzung.

Der "stille Riese"

Die Preisträger

1. Preis: Gemeindebrief „Kirche für die Stadt“ – Innenstadtgemeinden in Göttingen
2. Preis: Gemeindebrief der St. Katharinen-Kirchengemeinde Osnabrück
3. Preis: Gemeindebrief der Michaelis-Kirchengemeinde und der Nordwest-Kirchengemeinde Osnabrück

Sonderpreis Andacht: Gemeindebrief der Martin-Luther-Kirchengemeinde Hannover-Ahlem
Sonderpreis Format: Gemeindebrief „Unsere Gartenkirche“ der Gartenkirche St. Marien, Hannover
Sonderpreis Foto: Gemeindebrief „Kontakte“ der Kreuzkirchengemeinde und der St.-Johannis-Kirchengemeinde Langendamm
Sonderpreis „Jugend“: Kirchenkreismagazin des Kirchenkreises Grafschaft Diepholz
Sonderpreis „Kinder“: „Kirchennews für Kids“ der Kirchengemeinden Aschendorf und Dörpen
Sonderpreis „Reformation“: Gemeindebrief „kirche³“ der Kirchengemeinden Hassel, Eystrup und Haßbergen
Sonderpreis „Thema“: Gemeindebrief „Brücke“ der Christus-, Kreuz- und Martin-Luther-Kirchengemeinden in Nordhorn

Die Jury

Zur Jury gehören Hendrik Brandt, Chefredakteur der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung, Stefan Lotz, Redakteur bei "Gemeindebrief – Magazin für Öffentlichkeitsarbeit“, Tobias Glawion, Chefredakteur des Evangelischen Kirchenfunks in Niedersachsen (EKN), Karen Miether, Redakteurin beim Evangelischen Pressedienst (EPD) und Markus Harms von der Gemeindebriefdruckerei. Die Leitung der Jury übernahm der Pastor und Journalist Marcus Buchholz, der im Evangelischen MedienServiceZentrum (EMSZ) auch für die Fortbildungen in Öffentlichkeitsarbeit und Publizistik verantwortlich ist.