Die Botschafter von 2017
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Was bleibt vom #Reformationssommer? In der letzten Woche bei der Weltausstellung Reformation in Wittenberg geht es um ein Resümee.
16 Woche lang wurde in Wittenberg gefeiert, diskutiert, erlebt, begegenet, reflektiert, musiziert und erinnert. Nun beginnt die letzte Woche der Weltausstellung Reformation.
Experten, Veranstalter, Betreiber von Pavillons und Engagierte fragen sich, was nach der Ausstellung bleibt. In der letzten Woche der großen Open-Air-Ausstellung wird zusammengetragen, was wichtig geworden ist. Es wird gesammelt, was Impuls weiter zu geben ist, und noch einmal gefragt, was bleibt, um die Zukunft zu gestalten.
Die letzte Woche der Weltausstellung Reformation hat thematisch ein etwas anders gestaltetes Programm. Zu Programmpunkten, wie es sie auch in den 15 Wochen davor gab, werden Rundgänge angeboten: Vertreterinnen und Vertreter aus der Projektleitung, aus der Geschäftsstelle, aus der Evangelischen und der Katholischen Kirche und aus dem öffentlichen Leben besuchen die Pavillons und Aussteller in den verschiedenen Torräumen, führen Gespräche und sammeln die Erfahrungen der Ausstellerinnen und Aussteller ein. In jedem Torraum treffen sie sich mit den Verantwortlichen der Pavillons in einem der temporären Gebäude, um über Impulse für die Zukunft zu reden. Diese Rundgänge und Gespräche sind öffentlich. Die Rundgänge enden immer mit einem kulturellen Angebot oder einem Empfang in einem der Präsenzen im jeweiligen Torraum.
Am Donnerstag gibt es einen Rundgang durch die Torräume Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung und Globalisierung I Eine Welt.
Freitag besucht Reformationsbotschafterin Margot Käßmann die Torräume Ökumene und Religion sowie Spiritualität.
Der Torraum Jugend und die Präsenzen in der Innenstadt stehen am Samstag im Fokus des Rundgangs.
Am Mittwoch gibt es noch ein Highlight für die ältere Generation: Den 10. Seniorenaktionstag auf dem Marktplatz in Wittenberg.
Jan von Suppengrün und mit ihm Elena Bianchi als die „Zwei im Gartenhäuschen“, Johannes Göring, Sebastian Bente mit Jeanette Wrede als „la petite mort“ sowie die Band der Hauptamtlichen von r2017 „Th(r)esenanschlag“ spielen am letzten Abend auf der Schlosswiese in Lutherstadt Wittenberg. Musikalisch so vielfältig wie das Festival im #Reformationssommer war, wird auch der letzte Abend. Zwischen den einzelnen Acts gibt es genügend Zeit sich über all das zu unterhalten, was bei 47 Konzerten und Veranstaltungen auf der Schlosswiese zu erleben war. Mit einem bunten und fröhlichen Abend klingt der #Reformationssommer am Samstag, 9. September, ab 19 Uhr aus – und erwartet werden all die, die es genossen haben in diesem Festivalsommer auf der Schlosswiese Musik aller Stilrichtungen zu erleben: Wer war bei jedem Konzert dabei?
Th(r)esenanschlag ist die Band einiger Hauptamtlichen von r2017: Simon Jurczewski am Schlagzeug, Gerald „Gerte“ Blauel am Bass, Johannes Kokot an der Gitarre und Isabell Mittag am Gesang. Jurczewski ist ansonsten für die technische Ausstattung und Ausrüstung der vielen Aussteller und der Bühnen auf der Weltausstellung Reformation zuständig, Blauel für den internen Service, Fuhrpark und Liegenschaften des Vereins verantwortlich. Kokot kümmert sich um die Finanzen und Buchhaltung und Mittag gehört zu dem Team, das für die Teilnehmenden der Veranstaltungen von r2017 Ansprechpartner, Informations- quelle und Servicestation ist. Die vier haben im #Reformationssommer mehrmals den Marktplatz gerockt und einen Abend am Riesenrad gestaltet – zum Abschluss geht es auf die Schlossbühne. Haben sie mit ihren Rockcovern bei ihren Probenabenden regelmäßig die Mauern der Geschäftsstelle, des früheren Philipp-Melanchthon-Gymnasiums zum Wackeln gebracht, dröhnen nun Drums und Bass, Gitarrenklänge und die Stimme der Sängerin auch beim letzten Abend auf der Schlosswiese.
Während der Weltausstellung Reformation war das Riesenrad der Seelsorge ein besonderes und erfolgreiches Feierabendangebot am oberen Ende der Wallstraße. Aus 30 Metern Höhe bei untergehender Sonne über Wittenberg schauen, die Seelsorgerinnen und Seelsorger am Riesenrad treffen, Musik unterschiedlichster Stilrichtungen hören und sich von Shirley ein Bier reichen lassen: Die kurzen Stunden am langen Donnerstag haben in den letzten Wochen viele genossen: Touristen, Wittenbergerinnen und Wittenberger, Aussteller und Mitarbeitende der Weltausstellung Reformation. Am ersten Donnerstag im September findet der lange Donnerstag ein letztes Mal statt und dies mit zwei „bekannten Gesichtern“: Am 7. September ab 19 Uhr treffen der DJ und Radiomann DJ Scholle und der Liedermacher Fritz Baltruweit dort zusammen, wo sie auch schon jeweils allein aufgetreten sind.