"Suchen nach dem, was trägt"
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Aus welcher Quelle schöpfen wir Kraft? Ab Mittwoch (19.07.2017) geht es bei der Weltausstellung Reformation in Wittenberg um ganz unterschiedliche Ausprägungen von Spiritualität. Eine Woche heißt es, auf die Suche zu gehen nach dem, was wirklich tragen kann, den Blick weitet, Hoffnung spüren lässt und zu trösten vermag - in der Natur, beim Lesen, beim Singen, im Hören und im Handeln. Die Bandbreite reicht vom Meditieren biblischer Texte über geistliche Musik bis hin zu diakonischem Engagement.
In der Werkstatt Wittenberg, einem gemeinsamen Projekt der Wüstenrot Stiftung und des EKD-Instituts für Kirchenbau an der Philipps Universität Marburg stehen für eine Woche Kirchengebäude im Zentrum: Wie wandeln sich die Formen der Kirchengebäude, um den veränderten religiösen Ansprüchen gerecht zu werden? Am Donnerstag um 19 Uhr diskutieren darüber Thomas Erne, Stefan Krämer, Kerstin Wittmann-Englert und Gido Hülsmann. Sie stellen sich der Frage, welche Ideen wir für eine Transformation der Kirchen als Ort und Basis spiritueller Begegnung brauchen.
Über Eugen Bisers "Theologie der Zukunft" spricht am Donnerstag um 14 Uhr die Reformationsbotschafterin Margot Käßmann mit Martin Thuner, Professor für Christliche Philosophie. Der Eintritt zu dieser und zu den anderen Veranstaltungen und Konzerten der Themenwoche ist im Saison- wie auch im Kombi- und Kulturticket der Weltausstellung Reformation enthalten.
Im "Himmelszelt" können Gäste der Weltausstellung von Mittwoch an in die Rolle eines Flüchtlings schlüpfen. In einem Rollenspiel, das der Lutherische Weltbund (LWB) präsentiert, erleben Besucherinnen und Besucher ab zwölf Jahren mehrmals täglich nachgestellte Situationen einer Flucht. Dabei müssen die Teilnehmenden etwa Entscheidungen treffen, welche Gegenstände sie auf die Flucht mitnehmen.
Die Simulation solle einen Einblick in die Lebensrealität von Flüchtlingen geben und einen Perspektivwechsel ermöglichen. Das Planspiel beruht auf tatsächlichen Erlebnissen von Flüchtlingen. Zusätzlich zu dem Rollenspiel werden im "Himmelszelt" eine Ausstellung und Filmvorführungen gezeigt. Derzeit sind mehr als 65 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht vor Krieg, Hunger oder Verfolgung.
„Ich wünsch' dir noch 'n richtig geiles Leben. Denn wie du dich veränderst, will
ich's mir nicht geben“, singen Glasperlenspiel in ihrem Hit „Geiles Leben“, der sich über ein Jahr durchgängig in den offiziellen Deutschen Single-Charts hielt. Am Sonntag, 23. Juli, um 19 Uhr wird das Elektropop-Duo auf der Hauptbühne am Schloss zu erleben sein. Mit den Songs von ihrem Album „Tag X“ touren sie über den Sommer 2017 durch Deutschland und
machen dabei Halt auf der Weltausstellung Reformation.
Die Band um Carolin Niemczyk und Daniel Grunenberg ist eine der aktuell erfolgreichsten in Deutschland: Zwei Platin-Schallplatten und acht Goldene Schallplatten sind nur einige der vielen Auszeichnungen, die sie in den letzten Jahren gewannen. 2016 war das bisher erfolgreichste Jahr des Duos: Neben Chartstürmern zählten die fast überall ausverkauften Konzerte mehr als 40.000 Besucher. Darüber hinaus trat Glasperlenspiel bei über 55 Festivals vor rund einer Dreiviertelmillion Besucher auf.
Neben Glasperlenspiel gibt es im Bereich Musik und Kultur gibt es in dieser Woche noch „Größenwahn“ – Das Kabarocktical mit Erik Lehmann und Les Bummms Boys zu erleben (Mittwoch, 19.07.2017, 19 Uhr) und den Newcomer-Abend mit Miss Allie, Michael Schulte und KOJ (Donnerstag, 20.7.2017, 19 Uhr).
epd/r2017.org/Pressestelle