Startseite Archiv Tagesthema vom 13. Juli 2017

Peace train

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Zehn Tage auf Spurensuche in Großbritannien

Der Name verspricht viel: Mit dem „peace train“ können  Jugendliche und junge Erwachsene von 16 – 24 Jahren im Sommer in Großbritannien unterwegs sein.

Vom 15. – 28. Juli 2017 wird die Gruppe mit drei Kleinbussen quer über die britische Insel fahren. „Von daher ist der Name „peace train“ im übertragenen Sinne gemeint“, erläutert Michael Freitag-Parey, Friedenspädagoge im Kirchenkreis Bremervörde-Zeven und an der Gedenkstätte Lager Sandbostel. „Denn wir unternehmen quasi einen Zug durch Großbritannien.“

Das Projekt „peace train" ist eine gute Mischung aus einer Menge Aktion, Freizeit, City & Outdoor, Metropole und Dorf, Begegnung, Lautem und Stillem, Typen und Orte, gemeinsam unterwegs sein, frische Impulse und dem Duft der großen, weiten Welt. Eine klasse Horizonterweiterung. Und es ist und bietet die Auseinandersetzung mit dem Thema „frei!?“. Wie definieren wir und andere „frei“!? Freiheit!? Was ist deine und meine Verantwortung, um unsere und die Freiheit des anderen zu wahren? Was ist dein Einsatz? In einer politisch wirren und schwierigen Zeit will das Projekt „peace train“ einen Impuls für ein besseres und respektvolles Miteinander bieten. - Mind the gap! 

Zwei Wochen sind die Jugendlichen unterwegs. Zwei Wochen voller Erfahrungen und persönlicher Momente. Jeden Tag berichten die Jugendlichen nun auf unseren Social Media Kanälen von ihrer Reise - und nehmen alle Daheimgebliebenen auf diesem Weg mit in ihrem "peace train"!

 

Bild: Michael Freitag-Parey

"Warum ich mitfahre? Ich liebe das Abenteuer und genieße Begegnungen mit Menschen aus anderen Ländern.

Außerdem bedeutet peace train die Möglichkeit, jungen Menschen sowohl Erlebnisse wie auch einen wichtigen Austausch über gemeinsame Geschichte und Perspektiven anzubieten."

Jochen, Teamer

Bald ist es soweit der "peace train" startet erneut in diesem Jahr, da ich vor 2 Jahren bereits am ersten "peace train", quer durch Deutschland und Polen teilgenommen habe freue ich mich dieses mal darauf, England und Schottland ein wenig zu erkunden.
Im Laufe des letzten "peace trains" habe ich viele neue Leute kennengelernt. Zusammen hatten wir viel Spaß dabei Orte zu entdecken, an denen wir zuvor noch nie gewesen sind und vor allem haben wir viele tolle Dinge gemeinsam erlebt, vom Kanu fahren auf den Masuren bis hin zum Stadtbummel durch Danzig.
Dieses Jahr steige ich mit den gleichen Erwarten in den "peace train" ein. 
Besonders freue ich mich darauf, auf alte sowie neue Gesichter zu treffen.  
Was auf der Reise nicht fehlen darf ist gute Laune und auch das Handy, natürlich zum Fotos machen, um auch noch nach der Reise ein Andenken an die tolle Zeit zu haben. 

 

Ariane

Ich werde mein Schweizer Taschenmesser mitnehmen. Ich habe es zu meiner Konfirmation bekommen und seit dem leistet es mir schon viele Jahre gute Dienste. Ähnlich wie MacGyver :-) bin ich auch als Teamer des peace train der Mann fürs Grobe und zuständig für die Improvisation. Ich bin mir sicher, dass nicht alles nach Plan laufen wird und da ist es gut, wenn man gut vorbereitet ist. Ich freue mich auf ein großes Abenteuer und bin bestens vorbereitet!

Lewke-Björn, Teamer

Als ich Anfang des Jahres den Flyer für den „peace train" sah, war mir sofort klar: da fährst du mit - gemeinsam mit deiner besten Freundin! Bereits Sommer 2015 waren wir mit Oese zusammen in Schottland und es war super. Das Land, die Leute, das Programm... einfach alles hat gepasst und gerne schwelgen wir in Erinnerungen an die Zeit in Comrie. Die Idee, mit Kleinbussen einen Roadtrip zu machen, find ich klasse. Da kommt man sich beinahe wie ein kleiner Weltenbummler vor - jeden Tag an einem anderen Ort. Ich freue mich auf die zwei Wochen und meine Vorfreude steigt von Tag zu Tag!

Wir fahren mit um neue Leute kennenzulernen, neue Kulturen kennenzulernen in zwei Ländern, die die meisten von uns noch nicht besucht haben und vor allem, um eine Menge Spaß zu haben.

 

Sina und Julia

"Was ich mitnehme und warum?

Meine Uhr! Mein treuer Begleiter im Alltag und auf Reisen. Um zu sehen, wann die Zeit still steht und wann sie (wie so häufig bei tollen Freizeiten) viel zu schnell vorbei gehen wird.

Helen, Teamerin

Ich ertwarte von der Reise mit dem Peace Train schöne Erlebnisse! Und Spaß natürlich und nette Leute kennenzulernen. Und auch, die englische Sprache wieder etwas aufzufrischen.

André

Weitere Informationen zum peace train finden Sie auch auf auf der Internetseite der Gedenkstätte Lager Sandbostel

Der Leiter

Michael Freitag-Parey leitet das Projekt. Der Diakon ist der einzige Friedenspädagoge, der im Auftrag der hannoverschen Landeskirche an einer NS-Gedenkstätte arbeitet, in der Lagerstätte Sandbostel. 

Was er in den peace train mitnimmt?

„Meine Canon EOS 700d. Zudem jede Menge Speicherplatz – auch im übertragenen Sinne - für viele Fotos und Eindrücke, Begegnungen, Impulse, Gespräche, Zuversicht, gelebten Glauben. Gemeinschaft."

Michael Freitag-Parey

Digital mitfahren!

Vom 15. bis zum 28. Juli berichten die Jugendlichen aus dem peace train - auf ihrem eigenen Kanal und auf unseren Social-Media-Kanälen!

Jeden Tag posten wir BIlder, Erlebnisse und Eindrücke von der Reise. Auf facebook, twitter und Instagram finden Sie uns unter "@kirchehannovers"!

Jana, Frederike und Johanna (v.L.)

Die Haltestellen

Oese/Sandbostel
Amsterdam
Newcastle
Loch Lommond National Park
Comrie/Cultybraggan
Edinburgh
Stirling
Dumfries/Annan
Lake District
Liverpool
Ettwal/Derby
Nottingham, Nottingham Forrest (Edwinstowe)
Coventry
London
Dover
Calais
Brügge
Wuppertal
Oese

Bild: pixabay.com

Dank an die Unterstützer

Ausdrücklich soll hier den Unterstützern des peace trains gedankt werden. Diese sind:

Fonds „Frieden stiften“ der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers
Heinrich Dammann Stiftung, Hildesheim
Waldemar-Koch-Stiftung, Bremen
Sparkassenstiftung, Rotenburg-Bremervörde
Lions Club, Bremervörde
Sprengeljugendkollekte, Kirchensprengel Stade
Kirchenkreis Bremervörde-Zeven
Gedenkstätte Lager Sandbostel
Jugendbildungsstätte Oese
u.a.

Die Landschaft südlich vor Comrie. Bild: privat