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Der Service des Hauses kirchlicher Dienste in Hannover - auch für unterwegs
„Im Wissen darum, dass immer mehr Menschen unsere Angebote im Internet von ihrem Handy oder Tablet aus ansehen oder sogar Material bestellen, haben wir uns mit einer umfassenden technischen Neugestaltung den Internetauftritt darauf eingestellt – ein großer Schritt zu mehr Servicequalität für die Nutzer“, sagt Pastor Ralf Tyra, Direktor des Hauses kirchlicher Dienste.
Mit dem neuen Auftritt sind auch einige Seiten ergänzt worden: Das Anti-Gewalt-Projekt „Schritte gegen Tritte“ präsentiert sich in neuem Layout mit vielen neuen Bilder aus den Seminaren mit Jugendlichen. Damit sind Informationen über die größte Dienstleistungs-Einrichtung der Hannoverschen Landeskirche auch von unterwegs besser abrufbar für die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden in der Kirche.
Es gibt neue Seiten über die Geschichte des Hauses, das seit 50 Jahren seinen Standort in der Archivstraße in Hannover hat. Die Verwaltungsstelle des HkD stellt sich nun auch auf eigenen Seiten vor: „Wenn man Fragen hat, weiß man gleich, wen man ansprechen kann und die Namen haben auch gleich ein Gesicht“ sagt die Leiterin der Finanzabteilung und Mitiniatiatorin der neuen Verwaltungs-Seiten Gesa Severloh.
Die enge Verbindung von Verwaltung und inhaltlicher Arbeit unter einem Dach ist charakteristisch für die vernetzte und an Qualität orientierte Arbeit im Haus kirchlicher Dienste. „Wir haben den Auftrag, mit unseren Diensten sowohl in die Gesellschaft hinein zu wirken als auch die Gemeinden und Kirchenkreise vor Ort zu unterstützen und sie in mancherlei Hinsicht zu ergänzen, beispielsweise mit dem Geistlichen Zentrum Kloster Bursfelde, dem Jugendhof Sachsenhain und der Urlauberseelsorge“, sagt Tyra.
Das Haus versteht sich auch als Innovationsagentur, dass durch seine Vielfalt auf kurzem Weg auf Entwicklungen reagieren kann: Wenn für die Entwicklung von dörflichen Kirchengemeinden Konzepte erarbeitet werden müssen, kann die Referentin für Kirche im ländlichen Raum Fachleute für missionarische Dienste, Gemeindeberatung und Gemeinwesendiakonie, Friedens- und Seniorenarbeit, sowie den Landessozialpfarrer und den Männerpastor an einen Tisch holen. Als viele Flüchtlinge ins Land kamen, konnten schnell Arbeitshilfen entwickelt werden, weil die Fachleute für Migration, Integration, Islam, sowie für „Gemeinden anderer Herkunft und Sprache“ im HkD Tür an Tür arbeiten.
„Beratung und Fortbildung machen einen Großteil unserer Arbeit aus“ erläutert Tyra. Im Internetauftritt unter „Termine“ finden sich viele Seminare in der ganzen Landeskirche, an denen HkD-Referenten mitwirken, oft in Kooperation mit andere Anbietern oder Häusern. Neben den Gemeindeberatern suchen Haupt- und Ehrenamtliche aus der Landeskirche die Fachleute aus den meisten anderen Arbeitsfeldern immer wieder zu Beratungsgesprächen auf.
Zurzeit arbeiten 88 Referenten in der Einrichtung, die 2002 in „Haus kirchlicher Dienste“ (ehemals Amt für Gemeindedienst) umbenannt wurde, unter ihnen 37 Pastoren und 28 Diakone. Einige von ihnen sind nur mit Viertel- oder halber Stelle im HkD tätig und mit dem anderen Teil in einer Kirchengemeinde, und können so besonders gemeindenah Konzepte und Arbeitshilfen erstellen. „Wir sind Dienstleister, Ideenwerkstatt und Kompetenzzentrum für Haupt- und Ehrenamtliche in der Kirche“, betont ihr Leiter Tyra.
Gunnar Schulz-Achelis