Startseite Archiv Tagesthema vom 24. Mai 2017

Wir fahren nach Berlin!

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Die Landeskirche Hannovers beim Kirchentag in Berlin

Heute gehts los: Der 36. Kirchentag startet in Berlin! Unter dem Motto „"Du siehst mich"“ laden der Deutsche Evangelische Kirchentag und die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) am Mittwoch, 24. Mai, ab 19.00 Uhr alle Menschen zum „Abend der Begegnung“ ein. Bis zum Sonntag wird dann in Berlin jede Menge los sein.

Auch die Landeskirche Hannovers ist an vielen Punkten in Berlin vertreten, gestaltet Veranstaltungen, stellt sich vor oder ist einfach mittendrin!

Wir, das Internetteam der Landeskirche fahren auch nach Berlin und schauen, was unsere Landeskirche in der Kirchentagsstadt so macht. Jeden Tag berichten wir im Tagesthema und auf unseren Social Media Kanälen aus Berlin.

Deutscher Evangelischer Kirchentag/ Redaktion EMSZ

Ich freue mich auf den Kirchentag, weil es da wieder so schön menschlich wuselt, es interessante Themen und jede Menge schöne Musik gibt. Dabei bin ich seit dem Kirchentag in Hannover 1983 - eine tolle Erinnerung, denn da hatte ich Geburtstag. Wie auch 1993 - als ich vor 1000 Leuten von Gerhard Schöne ein Ständchen bekam, was mich noch heute berührt. In diesem Jahr fahre ich ich zum 15. Mal und nehme ein paar gute Schuhe mit. Berlin ist schön, groß und bunt - besonders freue ich mich auf den Abend der Begegnung und das Zentrum Regenbogen.

Ich freue mich immer auf Kirchentage, oft, weil ich dort mitwirken kann, ob auf dem ökumenischen, dem katholischen und ganz besonders auf dem DEKT, wo ich viele Freunde, Mitwirkende, Bekannte sehen und die gesamte evangelische Vielfalt entdecken kann. Ich nehme mit: Neben analoger und digitaler Kamera an einigen Tagen sogar meine Tochter, die ganz begeistert von der Vorstellung ist, dass im ganzen Berlin, das sie so sehr liebt, tatsächlich überall Gottesdienste statt finden, so habe ich ihr das auf jeden Fall erklärt!

Ich freue mich beim Kirchentag besonders auf die Tagesausklänge mit Kerzen, Gitarre und Fritz Baltruweit. Das war 1983 bei meinem ersten Kirchentag schon so. Ich nehme zum Kirchentag eine Navigations-APP, Geduld und wie immer das alte Tuch mit: "Es ist Zeit für ein NEIN ohne Jedes JA zu Massenvernichtungswaffen."

Ich freue mich besonders auf gut gelaunte Menschen, die gemeinsam Ihren Glauben leben und feiern wollen. Ich nehme zum Kirchentag mein T-Shirt von der Ev. Jugend Hannover „reformed 1517“ und natürlich mein Smartphone für Selfies mit. Bisher war ich lediglich auf dem Ök. Kirchentag in München 2010 selber unterwegs, als ich frisch dorthin gezogen bin. In Erinnerung ist mir wie groß mir die Stadt damals vorgekommen ist. Die Hauptstadt ist anlässlich des Reformationsjubiläums eine sinnvolle Wahl für den Kirchentag, da hier auf die gute Infrastruktur zugegriffen werden kann. Auch die Internationalität ist ein riesengroßer Faktor, der den Charme der Stadt ausmacht. 

Ich nehme zum Kirchentag meine Mitbewohnerin Friederike mit. Und eine PowerBank, damit mein Handy an den langen Tagen nicht schlapp macht! 
Ich bin zum vierten Mal auf einem Kirchentag. Mein erster Kirchentag war 2005 in Hannover. Auf dem Abend der Begegnungen habe ich HotDogs verkauft, die Wise Guys kannte ich noch nicht und die meiste Zeit habe ich wohl in den Springbrunnen Hannovers verbracht. Wenn ich an die Kirchentage zurück denke, erinner ich mich am liebsten an die Stimmung in den Straßenbahnen. Eine ganze Fußgängerzone voll von Menschen, die eine Sache verbindet: das Interesse an Glaubensthemen. Für mich ist das ist Wohlfühlstimmung pur! 

1977 war ich zum ersten Mal beim DEKT - in Berlin. Da bahnte sich eine sehr nette Beziehung zu einer jungen Dame in Erlangen an ... Leider war nicht einmal ein halbes Jahr später schon wieder Schluss. Das war schon ziemlich bitter, weil ich auch extra den Studienort gewechselt hatte.

Das erste Mal auf einem Kirchentag war ich als Konfi, 2001 in Frankfurt. Ich erinnere mich an Übernachtungen im Klassenzimmer einer Grundschule, den schnarchenden Mit-Konfi, der mitsamt Luftmatratze schlafend aus dem Raum gezogen wurde und an eine riesige Wiese voller Jugendlicher beim Open-Air-Gottesdienst. Nach Berlin nehme ich "Pichen" mit, die Puppe meiner Tochter. Die war schon beim letzten Kirchentag in Stuttgart dabei und soll wieder "auf mich aufpassen". In Berlin freue ich mich vorallem auf den Abend der Begegnungen und die Stimmung am Brandenburger Tor!

 

Miterleben!

Vom 24. bis zum 28. Mai berichten wir aus Berlin - und zeigen, was die Landeskirche Hannovers auf dem Evangelischen Kirchentag in Berlin auf die Beine stellt.

Wir sind beim Abend der Begegnungen dabei, treffen Landesbischof Ralf Meister, begleiten Landessuperintendentin Petra Bahr zur Podiumsdiskussion, besuchen unsere Stände auf dem Markt der Möglichkeiten, machen beim Gottesdienst zum Jugendkreuzweg mit, hören Fritz Baltruweit beim Musizieren zu und sind dabei beim Flashmob zum größten Kirchentagsschal der Welt.

Auf facebook und Twitter finden Sie uns unter "Kirche Hannovers"!

Schon da!

Die Jugendlichen der Landekirche sind schon unterwegs - und zwar in Wittenberg. Dort betreuen sie im Moment den youngPOINTreformation. 

Schon eröffnet!

Bereits am vergangenen Samstag wurde der Erlebnisraum Taufe in Wittenberg eröffnet. Mit experimentellen Ideen inszeniert die hannoversche Landeskirche im Rahmen der Weltausstellung zum 500. Reformationsjubiläum in Wittenberg das Thema Taufe. Es gehe in erster Linie um emotionale Zugänge, sagte bei der Eröffnung am Wochenende der Geistliche Vizepräsident des evangelischen Landeskirchenamtes, Arend de Vries. Kernstücke des "Erlebnis-Raum Taufe" sind ein 500 Jahre alter Taufstein, ein Film in 180-Grad-Projektion und Farbeffekte.

Wasser spielt bei allen Darstellungen eine zentrale Rolle. Ganz ohne Texte und Worte lädt der Film zur Beschäftigung mit dem Thema Taufe ein und spielt dabei mit Unterwasser-Aufnahmen, Wellen und Brandung. Gleich zu Beginn des Erlebnisraums werden Besucher des 120 Quadratmeter großen umgebauten Ladenlokals von einem Raum empfangen, der in blaues Licht getaucht ist. An tropfenähnlich geformten Multimediastationen können dort Fragen zu einem Tauf-Quiz beantwortet oder Informationen abgerufen werden.

Blickfang am Ende des Erlebnisraums ist ein Taufstein aus der St.-Aegidien-Kirche in Hülsede im niedersächsischen Landkreis Schaumburg. Er stamme mindestens aus dem 15., vielleicht sogar aus dem 13. oder 14. Jahrhundert und fasse mehr als 100 Liter Wasser, erläuterte Projektleiterin Ulrike Tüpke. Wer möchte, kann sich hier mit Wasser ein Kreuz auf Stirn oder Hand schlagen lassen, um sich an die eigene Taufe zu erinnern.

epd