Den Blickwinkel ändern
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Projekt "Szenenwechsel" gibt Jugendlichen die Chance, sich in sozialen Berufen auszuprobieren
Neues Jahr - neuer Szenenwechsel. Auch 2017 können Jugendliche wieder ihren Blickwinkel ändern und eine Woche lang in eine "andere Szene" hineinschnuppern. Für eine Woche Erzieher oder Betreuer sein - das ermöglicht die Landeskirche Jugendlichen ab 15 Jahren beim Projekt "Szenenenwechsel". Die eigene Lebenswelt ein Stück weit verlassen, neue Menschen und Einrichtungen kennen lernen und eben "die Szene wechseln". Während der Osterferien bekommen die Jugendlichen die Gelegenheit geboten, für eine Woche in einer diakonischen Einrichtung ein Kurzpraktikum zu absolvieren. Sie werden dabei von Hauptamtlichen aus kirchlicher Jugendarbeit und Diakonie vorbereitet, während der Zeit betreut und am Ende feierlich verabschiedet.
Die Jugendlichen machen ungewohnte Erfahrungen und stoßen auf ein breites Wohlwollen der Einrichtungen und der Menschen, denen sie dort begegnen. Manche gewinnen für sich sogar eine berufliche Perspektive.
Evangelische Jugend (ejh.de), RedaktionNele Wandschneider aus Isernhagen will in diesem Jahr schon zum dritten mal ihre Szene wecheln. Sie erzählt von ihren Erfahrungen:
,,In den letzten zwei Jahren nahm ich in den Osterferien am Projekt ,,Szenenwechsel" teil. Im ersten Jahr war ich in einer Kindertagesstätte, im zweiten Jahr besuchte ich eine Behindertenwerkstatt. Die Bereiche waren für mich noch vollkommenes Neuland, aber die ersten Berührungsängste waren wie weggeblasen, als ich sah wie sich die Menschen in der Einrichtung über ein neues Gesicht gefreut haben.
Ich hab am Projekt Szenenwechsel teilgenommen, weil ich immer schon neugierig war auf neue Erfahrungen im Bereich der sozialen Arbeit mit Menschen. Jede Einrichtung, die ich vom Projekt Szenenwechsel aus besuchte, engagierte sich sehr und hielt Rücksprache mit dem Kirchenkreis, um das Praktikum so umfangreich wie möglich zu gestalten. Somit wurde mein Spektrum an neuen Erfahrungen auch um einiges erweitert.
Die Vor- und Nachbereitung vom Kirchenkreis war sehr hilfreich, weil wir lernten, wie wir uns in gewissen Situationen am besten verhalten können. Und zudem war es natürlich auch interessant welche Bereiche die anderen Teilnehmer kennengelernt haben. Durch den Austausch vorher und nachher fühlte man sich viel sicherer.
Abschließend kann ich sagen, dass ich dieses Projekt sehr schätze und es mir in jeder Hinsicht Spaß gemacht hat - ich werde auch in diesem Jahr wieder teilnehmen!"
Nele Wandschneider