Ferienaktion für Tschernobylkinder/Pressetermin zur Ankunft des ersten Flugzeugs am 1.6.2016
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Die negativen gesundheitlichen Folgen der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl verstärken sich auch 30 Jahre nach dem Unglück. Wissenschaftler erwarten in den nächsten Jahrzehnten eine weitere starke Zunahme von Krebserkrankungen, weil der Erdboden mit z.T. langlebigen radioaktiven Substanzen verseucht ist, welche fortgesetzt über die Nahrungsmittel in den menschlichen Körper gelangen.
Die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers setzt ihre Erholungsaufenthalte für weißrussische Kinder deshalb im mittlerweile 26. Jahr fort.
Wir laden Sie ein zu einem Presse- und Fototermin anlässlich der Landung des ersten Flugzeugs der Ferienaktion am Mittwoch, dem 1. Juni 2016, um 8.45 Uhr auf dem Rollfeld des Flughafens Hannover-Langenhagen ein.
Begrüßt werden die Gäste am Rollfeld von
- einem Vertreter der Botschaft der Republik Belarus (Weissrussland)
- Ralf Tyra, Direktor des Hauses kirchlicher Dienste der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
- Renate Paul, Vorsitzende der landeskirchlichen Arbeitsgemeinschaft „Hilfe für Tschernobyl-Kinder“
Hinweis zur Anmeldung
Treffpunkt ist um 8.45 Uhr an der Vorfeldschranke (Einfahrt zum Vorfeld).
Wir bitten Sie, sich wegen der erforderlichen Sicherheitsüberprüfung möglichst schnell, spätestens bis zum 31. Mai 2016, 9.00 Uhr, bei der Pressestelle der Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH anzumelden (Fax 0511/ 977-1855, E-Mail: presse@hannover-airport.de); bitte Vornamen, Namen, Redaktion, Reisepass- oder Personalausweisnummer angeben).
Später eingehende Anmeldungen können leider nicht berücksichtigt werden und unangemeldete Medienvertreter nicht an der Begrüßung der Kinder im Sicherheitsbereich des Flughafens teilnehmen. Bitte beachten Sie, dass ein Zugang nur mit einem gültigen Reisepass oder Personalausweis erfolgen kann.
Weitere Informationen zur Ferienaktion 2016
Mit dem ersten Flugzeug der diesjährigen Aktion werden 116 Kinder, elf Mütter mit Kleinkindern sowie sechs Dolmetscherinnen erwartet. Sie reisen per Bus in die gastgebenden Kirchenkreise Emsland-Bentheim, Grafschaft Diepholz und Melle weiter. Seit 1991 sind allein durch diese Hilfsaktion über 26.000 Menschen aus dem 1986 durch die Tschernobyl-Katastrophe besonders betroffenen Gebiet Gomel zur Erholung nach Niedersachsen gereist.
Insgesamt werden etwa 600 weißrussische Gäste im Zeitraum vom 1. Juni bis zum 24. August 2016 nach Niedersachsen reisen. 18 Kirchenkreise beteiligen sich an der diesjährigen Aktion der Landeskirche.
Ansprechpartner:
Lars-Torsten Nolte,
Referent für Migration und Integration
im Haus kirchlicher Dienste der
Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
Tel. 0511 / 1241-975
Mail: nolte@kirchliche-dienste.de
Hannover, 24. Mai 2016
Pastor Benjamin Simon-Hinkelmann
Stellvertretender Pressesprecher der Landeskirche
Landeskirchenamt der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
Tel.: 0511 / 1241-454, Mobil: 0172 23 98 461,
E-Mail: benjamin.simon-hinkelmann@evlka.de