Israel Jacobson Netzwerk lädt zu Jüdischen Kulturtagen ein
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Peine. Das „Israel Jacobson Netzwerk für jüdische Kultur und Geschichte“ lädt vom 14. August bis zum 22. September zu den „Jüdischen Kulturtagen zwischen Harz und Heide“ ein. Das Motto der vierten Ausgabe des Festivals laute „jung und jüdisch“, die Besucher erwarte ein vielseitiges Programm mit Ausstellungen, Lesungen, Vorträgen, Konzerten und Kinofilmen. Schirmherr der Kulturtage ist der Landesvorsitzende der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen, Michael Fürst.
Insgesamt erwarten die Besucherinnen und Besucher den Angaben zufolge 65 Veranstaltungen, die sich an 15 Orten über die Region zwischen Harz und Heide erstrecken. Im Mittelpunkt steht unter dem Thema „Sally Perel - Eine Kindheit in Peine“ die Geschichte des im Februar 2023 verstorbenen Salomon Perel, der als „Hitlerjunge Salomon“ bekannt wurde. Es gelang ihm, seine jüdische Identität zu verbergen und als Mitglied der Hitlerjugend den Holocaust zu überleben. Zur Eröffnung der Kulturtage am 14. August um 16 Uhr im Peiner Forum in Peine wird unter anderem seine Nichte Neomi Perel Brakin erwartet.
Ziel des 2016 gegründete „Israel Jacobson Netzwerk für jüdische Kultur und Geschichte“ ist es, den Austausch mit Vertretern der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland zu fördern und Orte jüdischer Kultur der Gegenwart und Vergangenheit mit Veranstaltungen sichtbar zu machen. Die Jüdischen Kulturtage 2023 werden unter anderem durch die Städte Peine unterstützt.