Mehr als 700 Menschen beginnen Proben für Martin-Luther-King-Musical
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Göttingen. Mehr als 700 Sängerinnen und Sänger aus Südniedersachsen haben mit den Proben für ein Mitmach-Musical über Martin Luther King in Göttingen begonnen. Die Schau über das Leben des US-Bürgerrechtlers und Baptistenpastors wird am 29. April in der Lokhalle in Göttingen aufgeführt, wie der evangelische Kirchensprengel Hildesheim-Göttingen am Montag mitteilte. Der Ticket-Vorverkauf habe begonnen.
Das Musical mit dem riesigen Chor, Profi-Musicalsolisten und einer Big-Band entführe in einer Mischung aus Gospel, Rock and Roll, Motown und Pop in die 60er-Jahre des vorigen Jahrhunderts, hieß es. Die Musik der Komponisten Hanjo Gäbler und Christoph Terbuyken und die Texte von Librettist Andreas Malessa illustrierten eine Zeit des Umbruchs und der sozialen Verwerfungen. Sie zeigten den Bürgerrechtler King mit seinen Motivationen, Träumen und auch Fehlern.
Das Musical der Stiftung Creative Kirche hatte seine Uraufführung im Februar 2019 in Essen und tourt seitdem mit einer längeren Corona-Unterbrechung. Das Besondere dabei ist, dass bei jeder Aufführung ein anderer Projektchor aus verschiedensten Chören und Einzelsängern auf der Bühne steht, die zuvor lokal geprobt haben.
Eine erste Einzelsänger-Probe hat für Göttingen den Angaben zufolge jetzt mit mehr als 100 Teilnehmenden unter der Leitung der Popularmusiker Rüdiger Brunkhorst (Kirchenkreis Göttingen-Münden) und Matthias Vespermann (Kirchenkreis Leine-Solling) in Göttingen stattgefunden. Partner des Projektes sind in Göttingen der Kirchensprengel, der evangelische Kirchenkreis und die hannoversche Landeskirche.
Regionalbischöfin Adelheid Ruck-Schröder unterstützt als Projektpatin das Musical: „Ich freue mich sehr, dass das Musical über Martin Luther King, diesen Menschen des Friedens, am 29. April 2023 in der Lokhalle in Göttingen aufgeführt wird und mehr als 700 Sänger und Sängerinnen mitmachen“, sagte sie. „Das passt gut zu unserer Initiative im Sprengel Hildesheim-Göttingen, wo wir derzeit ein Ausbildungsnetzwerk für Popularmusik aufbauen.“
epd-Landesdienst Niedersachsen-Bremen