Neue Leitung für die Telefonseelsorge Wolfsburg
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Wolfsburg. Seit dem 1. September wird die Wolfsburger Telefonseelsorge von Verena Altenhofen geleitet. Die 43-Jährige ist Diplom-Religionspädagogin, Diplom-Sozialpädagogin und Sozialmanagerin mit Masterabschluss. „Für Menschen dazu sein, seelsorgerlich tätig zu werden in Krisensituationen, das ist die Stärke von Telefonseelsorge“, sagt Altenhofen, die selbst ausgebildete Telefonseelsorgerin ist.
Es gehe explizit um Seelsorge, nicht um Beratung. Einfühlendes Verstehen stehe im Vordergrund. Zuhören, da sein – das sei der Kern der Arbeit. „Ich freue mich darauf, ein sehr lebendiges Team, Menschen, die diesen Dienst gern machen, bei ihrer Arbeit zu unterstützen.“
Die Ausbildung ehrenamtlicher Seelsorger:innen liegt Altenhofen besonders am Herzen. „Telefonseelsorge ist ein sehr anspruchsvolles Ehrenamt und dabei hilft die Ausbildung, die unter anderem in Gesprächsführung und Selbstreflexion schult.“ Im kommenden Jahr soll nach dem Wunsch Altenhofens wieder eine einjährige Ausbildung angeboten werden, Interessierte können sich bereits jetzt bei der Telefonseelsorge Wolfsburg vormerken lassen. Auch die online-Beratung solle weiter ausgebaut werden. „Damit können wir jüngere Menschen erreichen, solche, die lieber mailen oder chatten als telefonieren.“
Wer sich ehrenamtlich engagiere, tue das, um anderen zu helfen, etwas Gutes zu tun. Aber auch, weil man mit einer solchen Tätigkeit eingebunden werde in eine Gemeinschaft. „Vor allem durch Corona ist Gemeinschaft zu kurz gekommen. Das möchte ich wieder neu beleben.“
Verena Altenhofen folgt Pastorin Petra Kretschmer nach, die die Telefonseelsorge Wolfsburg zehn Jahre leitete und zum 1. September vergangenen Jahres in den Ruhestand ging. Die neue Leiterin der Telefonseelsorge kommt aus der Praxis, nicht nur als Telefonseelsorgerin. Sie bringt langjährige Erfahrungen in der Beratungs- und Bildungsarbeit insbesondere mit jungen Menschen mit. „Ich bin ein Fan des Ehrenamtes", sagt Altenhofen, die zuletzt als Referentin für Ehrenamt und Freiwilligenarbeit im Diakonischen Werk in Niedersachsen tätig war. Ehrenamtlich engagiert sie sich in der Arbeit mit Senior*innen.