Wünsche zu Pessach
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Zum Pessachfest, das heute Abend beginnt, hat Landesbischof Ralf Meister den jüdischen Gemeinden auf dem Gebiet der Landeskirche Grüße geschickt.
"In diesen Tagen, da der Krieg in der Ukraine noch immer nicht zu einem Ende gekommen ist, sehnen wir uns besonders nach Gemeinschaft und Hoffnung. Viele Menschen sind verunsichert, haben Ängste und machen sich Sorgen um ihre eigene Zukunft oder die ihrer Kinder und Enkelkinder", schreibt Meister.
"An Pessach und Ostern vergegenwärtigen unsere Traditionen die Unterdrückung durch die Sklaverei in Ägypten und die Kreuzigung Jesu, aber auch die Erfahrung, dass Unterdrückung und Tod nicht das letzte Wort haben, sondern dass Gott uns auch in dunklen Zeiten bewahrt und befreit. Unsere Traditionen erzählen dies auf ihre je eigene Weise und es ist unsere Aufgabe, die überlieferten Geschichten und Rituale jeweils neu mit Leben zu füllen, so dass die Hoffnung der Menschen einen festen Grund erhält", so Meister weiter.
"Ich freue mich, dass es immer wieder neue christlich-jüdische Projekte gibt, bei denen wir zusammenarbeiten. Im vergangenen Jahr war es das große bundesweite Projekt: #jüdisch-beziehungsweise-christlich, in diesem Jahr ist es das Projekt der digitalen Landkarte der Begegnung mit Judentum und Juden.
Ich wünsche Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Gemeinden ein frohes Pessach!"