Startseite Archiv Nachricht vom 14. September 2021

Sabine Schiermeyer als Superintendentin für den Kirchenkreis Stolzenau-Loccum eingeführt

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Stolzenau. Am Sonntag wurde Sabine Schiermeyer von Regionalbischöfin Dr. Petra Bahr als Superintendentin für den Kirchenkreis Stolzenau-Loccum und als Pastorin für die Kirchengemeinde St. Jacobi Stolzenau eingeführt. 

„Wir haben sehr auf Sie gewartet!“, betonte Ilse Klein-Schumacher; stellv. Vorsitzende des Kirchenkreisvorstands, zu Beginn des Festgottesdienstes, den Pastor Karsten Gelshorn, Pastor Michael Kalla und Pastorin Birgit Birth aus Gemeinde und Kirchenkreis mitgestalteten. Die Ernennungsurkunde verlas Pastor i.R. Horst-Ulrich Braun aus Wolfsburg, der Vikariatsleiter für Sabine Schiermeyer gewesen war. Er assistierte auch bei der Einführung, in der mit Irmtraud Brendel aus Rinteln und Ilse Klein-Schumacher und Karsten Gelshorn aus Stolzenau alte und zukünftige Wegbegleiter der neuen Superintendentin Segenswünsche mit auf den Weg gaben. Regionalbischöfin Petra Bahr ging in ihrer Ansprache dem Gedanken des Wachsens nach und wünschte Sabine Schiermeyer, dass ihr Hineinwachsen ins neue Amt von der Leitfrage begleitet wird, wie Christus durch unser Tun Raum gewinnt. 

In ihrer Predigt dachte Sabine Schiermeyer über Glauben und Zweifel nach. Sie warnte vor einer Glaubensgewissheit, die keinen Zweifel mehr kennt und in Rechthaberei und Abgrenzung führen kann. Zum Glauben an Gott gehört Unsicherheit, aber auch das Jesusversprechen, dass er nur senfkorngroß schon Großes bewirken kann. „Ich bleibe fröhlich in meinem Glauben und Arbeiten in meiner Kirche“, betonte sie, „weil ich darauf vertraue, dass Gott mit ihr auch anderen zeigt, was mich schon so lange trägt: Ich und wir sind Kinder Gottes, gewollt, gesehen, geliebt“.

Samtgemeindebürgermeister Jens Beckmeyer überbrachte Grüße der Samtgemeinde Mittelweser und der Ortsbürgermeister und lud zu Austausch und guter Zusammenarbeit ein. Martin Lechler, Superintendent im Kirchenkreis Nienburg, betonte das nachbarschaftliche Miteinander in der Runde der Kollegen. Friedhelm Siemann hieß Superintendentin Schiermeyer als stellv. Vorsitzender des Kirchenvorstands willkommen und überreichte einen Stadtplan zum schnellen Orientieren und Eingewöhnen. Der stellv. Superintendent Ingo Krause beschloss die Reihe der Grußworte und wünschte, dass Sabine Schiermeyer mit ihren Gaben und Interessen gut in die neue Leitungsrolle hineinwächst. Er beschrieb wie Jens Beckmeyer den Zauber des ländlichen Raums, in dem es viel zu entdecken gibt und so gut leben lässt.

Regionalbischöfin Petra Bahr sprach Ingo Krause, Michael Kalla und Ilse Klein-Schumacher noch einmal einen ausdrücklichen Dank für das hohe Engagement im stellvertretenden Amt während der Vakanzzeit aus.

Kreiskantor André Hummel, Berit Hummel und Clarissa Knauer gestalteten mit Orgel und Flöte die festliche Gottesdienstmusik; zum Empfang auf dem Kirchplatz bei bestem Spätsommerwetter übernahm dann der Kreisposaunenchor und musizierte unter Leitung von Kreisposaunenchorleiter Heiko Deterding und Stiftskantor Michael Merkel. Die frisch eingeführte Superintendentin konnte weitere Glückwünsche der Gäste aus Kirche und Politik entgegennehmen, bevor es für manche an diesem Wahlsonntag weiter in die Wahllokale ging.
 

Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis Stolzenau-Loccum
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Regionalbischöfin Dr. Petra Bahr und Superintendentin Sabine Schiermeyer. Foto: Maurice Kraft