Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen bittet zu Weihnachten um Spenden für Äthiopien
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Weihnachtsgottesdienste werden in diesem Jahr anders als gewohnt stattfinden. „Das hat Auswirkungen auf Menschen in der ganzen Welt“, sagt Pastor Helmut Kramer. Als Beauftragter für ‚Brot für die Welt‘ im Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen macht er sich Sorgen, dass in diesem Jahr die Spenden für Menschen in Not nicht so gesammelt werden können wie sonst üblich.
Gemeinsam mit Brot für die Welt bittet der Kirchenkreis auch in diesem Jahr um Unterstützung für die Entwicklungsarbeit in seinem Partnerschaftsland Äthiopien. „Jeder zweite Mensch in Äthiopien ist chronisch unterernährt“, sagt Kramer. Wetterextreme, denen das ostafrikanische Land immer wieder ausgeliefert ist, sind ein Grund dafür. „Aber das ist nicht das einzige Dilemma. Äthiopien beherbergt auch sehr viele Flüchtlinge, besonders aus benachbarten Staaten.“ Dazu gehört beispielsweise der Südsudan, der jahrelang vom Bürgerkrieg beherrscht wurde, dazu gehören auch Eritrea und Somalia. Allein in der Region Gambela im Westen Äthiopiens leben mehr als 400.000 Bürgerkriegsflüchtlinge aus dem Südsudan.“
Die Äthiopische Evangelische Kirche Mekane Yesus unterstützt Kleinbauernfamilien und Flüchtlinge mit Schulungen in Gemüseanbau und Kleintierzucht. Und sie stellt taugliches Saatgut zur Verfügung. Hilfe
zur Selbsthilfe wird hier geleistet, ermöglicht durch Spenden an Brot für die Welt. „Auch in diesem Jahr möchten wir ein Projekt unserer Partnerkirche im westlichen Teil Äthiopiens unterstützen.“ Gemeinsam mit lokalen Partnern und Partnerinnen will der Kirchenkreis armen und ausgegrenzten Menschen helfen, ihre Lebenssituation zu verbessern. „Dazu sind wir allerdings auf Hilfe angewiesen und sammeln traditionellerweise unsere Kollekten am Heiligen Abend zugunsten von Brot für die Welt.“
Wer in diesem Jahr corona-bedingt keinen Weihnachtsgottesdienst besucht, kann Brot für die Welt mit einer online-Spende unterstützen. Direktspenden sind ebenfalls möglich. „Es spricht viel dafür, über den eigenen Tellerrand zu gucken. Auch wenn viele uns in diesem Jahr weniger Geld zur Verfügung
haben werden, ist das in den meisten Fällen immer noch wesentlich mehr als das, was beispielsweise die Menschen in Äthiopien haben“, bittet Helmut Kramer um Unterstützung für Menschen in Not.