Vizepräsident de Vries: Gottesdienste werden anders sein
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Laatzen/Reg. Hannover. Das rund zweimonatige Verbot von Gottesdiensten wegen der Corona-Pandemie ist nach Einschätzung des Geistlichen Vizepräsidenten im hannoverschen Landeskirchenamt, Arend de Vries, in der Geschichte der Kirche bisher beispiellos. Nach acht Wochen dürften an diesem Sonntag die Kirchen in Niedersachsen erstmals wieder zu Gottesdiensten öffnen, sagte de Vries am Montag in Hannover. "Und es wird ganz anders sein." Die evangelische Landeskirche Hannovers hat für ihre Gemeinden eine Handreichung erarbeitet, um Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten.
In der Immanuelkirche in Laatzen bei Hannover stellten Verantwortliche am Montag vor, wie die Feiern demnächst aussehen könnten. Pastor Matthias Freytag sprühte an der Tür den Besuchern Desinfektionsmittel in die Hände. Zudem reichte er ihnen Mund-Nase-Masken, die die Landeskirche dringend empfiehlt. Im Gang markieren Klebebänder, wie nah sich Menschen kommen dürfen. Von den 400 Plätzen der Kirche sollen künftig nur bis zu 50 genutzt werden. Jede zweite Bank ist mit Flatterband abgesperrt. Menschen, die nicht im selben Haus leben, müssen drei Plätze zum Sitznachbarn freihalten. Auf gemeinsames Singen und das Abendmahl soll verzichtet werden.
epd Landesdienst Niedersachsen-Bremen