Ökumenischer Gottesdienst beim 100. Niedersachsentag in Hildesheim
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Hildesheim. Mit einem ökumenischen Gottesdienst wird die öffentliche Festversammlung des 100. Niedersachsentags am 18. Mai in Hildesheim eröffnet. Der Gottesdienst um 10 Uhr in der evangelischen St. Michaeliskirche wird vom katholischen Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer und der evangelischen Regionalbischöfin Petra Bahr aus Hannover gehalten, wie der Landkreis Hildesheim am Donnerstag mitteilte. Das Jubiläumstreffen am 17. und 18. Mai stehe im Jahr der Europawahl unter der Überschrift "Heimat ist Vielfalt".
Der Niedersachsentag tagt jährlich in wechselnden Städten und versteht sich als Kommunikationsplattform für Vereine, Institutionen, Behörden und Interessierte, die sich in der Heimatpflege engagieren. Dabei geht es nach Angaben des Heimatbundes unter anderem um Archäologie und Geschichte, Traditionspflege und Sprachenschutz, Natur- und Umweltschutz sowie regionalbezogenen Schulunterricht. Er ist nicht zu verwechseln mit dem "Tag der Niedersachsen", der in diesem Jahr vom 14. bis 16. Juni in Wilhelmshaven gefeiert wird.
Traditionell übergibt der Präsident des Niedersächsischen Heimatbundes, Hansjörg Küster, beim Niedersachsentag seine "Rote Mappe" an die Landesregierung. Die "Rote Mappe" bündelt nach Angaben des Heimatbundes Lob und Kritik an der Kultur- und Heimatpflege des vergangenen Jahres. Im Gegenzug werde Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) eine "Weiße Mappe" mit der Stellungnahme der Landesregierung überreichen. Das Konzept der "Roten Mappe" sei bundesweit einmalig und ein wichtiges Kommunikationsmittel zwischen Heimatpflege und Landesregierung.
epd Landesdienst Niedersachsen-Bremen