Anna Schwengber in der Matthiaskirche Hannover zur Pastorin ordiniert
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Hannover/Groß-Buchholz. In einem festlichen Gottesdienst in der Matthiaskirche in Hannover hat Landessuperintendentin Dr. Petra Bahr gestern die Theologin Anna Schwengber zur Pastorin ordiniert. Seit ihrer Jugend spielt Anna Schwengber begeistert Trompete in Posaunenchören diverser Kirchengemeinden wie auch auf Kirchentagen. Passenderweise wurde sie daher von den Bläsern der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde, in der Anna Schwengber neben ihrer Arbeit in der Kirchengemeinde Groß-Buchholz tätig sein wird, mit Posaunen und Trompeten begrüßt.
„Die Ordination ist ein einmaliges Ereignis im Leben einer Pastorin!“ Mit diesen Worten erklärte die junge Pastorin in den letzten Wochen vielen neugierigen Gemeindemitgliedern, die gestern auch zahlreich erschienen waren, was eine Ordination überhaupt ist. Bevor Anna Schwengber dann ordnungsgemäß zur Wortverkündigung und der Sakramentsverwaltung verpflichtet wurde, betonte Landessuperintendentin Bahr in ihrer Predigt, dass Familie Schwengber sich auch mal einen freien Abend gönnen soll. „Wenn jemand fragt, dann sagen Sie einfach: Heute gehen wir aus, das hat die Landessuperintendentin gesagt!“, sagte Bahr auf der Kanzel.
Im Zentrum der Predigt stand aber in erster Linie der biblische Vers, den Anna Schwengber sich als Leitwort für ihre kommende Laufbahn als Pastorin ausgesucht hatte: „Aber das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte und meine Zuversicht setze auf Gott den Herrn, dass ich verkündige all sein Tun.“ (Psalm 73,28)
Dieses Ordinationswort sei herausfordernd in seiner schlichten Klarheit, betonte die Landessuperintendentin. Es sei die Nähe Gottes, die wahre Freude schaffe. „Das glaubt der Psalmbeter und das glauben Sie offensicht auch, liebe Schwester Schwengber.“, so Bahr. Es ist diese Erfahrung der Nähe Gottes, die Anna Schwengber als Pastorin weiter geben wolle. „So schlicht ist das und so schwer ist das und so schön ist das.“
Nach der Segnung, bei der unterschiedliche Wegbegleiterinnen mitwirkten, gratulierten viele Freunde und Kollegen der freudestrahlenden Pastorin. Neben Superintendent Thomas Höflich waren am Gottesdienst auch die Kollegen aus den beiden Kirchengemeinden beteiligt, in denen Anna Schwengber bald ihren Dienst tun wird.
Beim anschließenden Empfang häuften sich die Kuchenplatten, Grußworte und Geschenke. Sogar eine Konfirmandin hatte sich geduldig in der Schlange angestellt, um eine Gottesdienst-Unterschrift von der neuen, frisch-gebackenen Pastorin zu ergattern.
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