Pastoralkolleg erstmals mit Programm für ganz Niedersachsen
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Loccum/Kr. Nienburg (epd). Das evangelische Pastoralkolleg in Loccum bei Nienburg legt für 2017 erstmals ein Programm für ganz Niedersachsen vor. Auf dem Programm der Fortbildungseinrichtung, die nun "Pastoralkolleg Niedersachsen" heißt, stehen insgesamt 36 Veranstaltungen für Pastoren und Diakone, wie Studienleiter Christian Stasch mitteilte. Die Vielfalt der Angebote und Tagungsorte steige weiter an. Thematisch steht im kommenden Jahr das 500-jährige Reformationsjubiläum im Mittelpunkt.
Aber auch Führen und Leiten, Spiritualität und Meditation oder das Gespräch mit anderen Religionen gehören zum Programm, um die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ihren alltäglichen Dienst in Kirche und Gemeinde zu qualifizieren. Vorbereitet sind weiterhin Kurse zu Vernunft und Glauben oder der Auseinandersetzung mit der Kunst, ein Kolleg zur Kirche im Radio oder Tagungen für Paare oder Pfarrfamilien. Viele Kurse finden auch in Klöstern oder anderen Bildungshäusern in Niedersachsen statt.
Die Arbeit des Pastoralkollegs Niedersachsen wird seit 2016 gemeinsam von den vier Landeskirchen Braunschweig, Hannover, Oldenburg und Schaumburg-Lippe verantwortet. Träger der Einrichtung in unmittelbarer Nachbarschaft des Klosters Loccum und der Evangelischen Akademie Loccum ist wie bisher die hannoversche Landeskirche. Die Kurse dauern in der Regel mehrere Tage oder eine Woche. Bei einigen Kursangeboten kooperiert das Kolleg mit den benachbarten Pastoralkollegs in Ratzeburg in Schleswig-Holstein und Hofgeismar in Hessen.
Auch personell steht das Pastoralkolleg 2017 vor einem Neuanfang: Pastor Folkert Fendler übernimmt im Januar das Amt des Rektors und wird damit Nachfolger von Traugott Wrede, der im August in den Ruhestand ging. Fendler leitet seit 2009 das Zentrum für Qualitätsentwicklung im Gottesdienst der Evangelischen Kirche in Deutschland im Hildesheimer Michaeliskloster. Der bisherige Konvent des Kollegs wurde in ein Kuratorium umgewandelt. Dessen Vorsitzender ist der Geistliche Vizepräsident der hannoverschen Landeskirche, Arend de Vries.
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